In der Schönbrunner Straße 76 ist jetzt der 63. Margaretner Gemeindebau fertiggestellt worden. Das achtstöckige Haus bietet 15 moderne, leistbare Wohnungen. Jede Wohnung hat einen eigenen Freiraum – sei es Loggia, Balkon oder sogar eine Dachterrasse.
Im Erdgeschoß gibt es ein 80 Quadratmeter großes Lokal. Hier wird bald das Institut für Erlebnispädagogik einziehen. Das wird vor allem für Familien mit Kindern ein Treffpunkt im Grätzl werden.
Für die Energieversorgung setzt der Neubau auf Innovation und Nachhaltigkeit: Zwei Luft/Wasser-Wärmepumpen und eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe arbeiten gemeinsam mit einer Photovoltaik-Anlage am Dach. Das sorgt für eine komplett gasfreie Energieversorgung.
Alle Räume werden angenehm über Fußbodenheizung oder Bauteilaktivierung beheizt. Im Sommer sorgt eine Stützkühlung über die Luft/Wasser-Wärmepumpen für ein angenehmes Raumklima – das ganze Jahr über ist es also wohltemperiert.
Von Außen ist das Haus ein echter Hingucker: Die Fassade ist vertikal begrünt, auch das Dach ist bepflanzt. Das sorgt nicht nur für ein besseres Stadtklima, sondern verschönert auch die Umgebung. In den oberen Stockwerken gibt es Stahlrahmen mit Pflanztrögen, dazu werden Seile und Rankhilfen gespannt, damit die Pflanzen über mehrere Stockwerke wachsen können. Die automatische Bewässerung hält das Grün frisch.
"Auch mit diesem Gemeindebau NEU gelingt es der Stadt Wien, eine effiziente und klimafreundliche Energieversorgung, hohen Wohnkomfort und leistbares Wohnen auf einen Nenner zu bringen. Für das gute Miteinander der Hausgemeinschaft sorgt von Anfang an das Nachbarschaftsservice wohnpartner, das die Mieterinnen und Mieter im Rahmen einer Einzugsbegleitung bei der Entwicklung einer aktiven Nachbarschaft begleitet und unterstützt", so Wiener Wohnen Direktorin Karin Ramser.
"Ich heiße die neuen Bewohnerherzlich in Margareten willkommen. Sie werden Teil einer engagierten Nachbarschaft voller Leben: von Grätzloasen über bepflanzte Baumscheiben bis hin zu Kunst und Kultur. Es passt daher wunderbar, dass der neue Gemeindebau den Namen der Margaretnerin Friederike Mayröcker trägt, die mit ihren Texten und Hörspielen die Kulturlandschaft bereichert hat", betont Bezirksvorsteher Michael Luxenberger (Grüne).
Im 5. Bezirk geht es übrigens gleich weiter: In der Spengergasse 45 entsteht schon das nächste innovative Projekt. Hier wird ein leerstehendes Werkshallen- und Wohngebäude aus dem 19. Jahrhundert umgebaut. Ab Frühling 2027 sollen dort 21 neue Wohnungen bezugsfertig sein.
Insgesamt wurden in Wien bereits 14 neue Gemeindebauten mit Platz für mehr als 3.500 Menschen eröffnet. Zehn weitere Projekte für rund 3.000 Nutzer sind im Bau. Insgesamt sind damit schon 5.700 Wohnungen auf Schiene. Die Stadt hat außerdem beschlossen, noch weitere 1.500 neue Gemeindewohnungen zu errichten.
