Rock-Oper sorgt für Staunen

Neuer Papst singt für Queen "Bohemian Rapsody"

Die Rede ist ausnahmsweise nicht von Leo XIV., sondern vom Auftritt des neuen Oberhaupts der schwedischen Rockband Ghost in Stockholm.
Jochen Dobnik
01.06.2025, 18:48
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Während die Welt darauf wartete, dass weißer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle aufstieg, haben die Schweden von Ghost einfach ganz privat hinter verschlossenen Türen ihre eigene Konklave abgehalten – und präsentieren mit Papa V Perpetua ihr neues Oberhaupt.

Dabei handelt es sich wieder um Tobias Forge, Sänger und Mastermind der skaninavischen Metal-Band, der stets in eine andere Kultfigur schlüpft, nachdem er zuvor als Papa Emeritus IV tätig war. Rechtzeitig zur Veröffentlichung ihres Nummer-1-Albums "Skeletá" wurde nun eine neue Ära eingeläutet, die sich in der Musik und den Live-Shows widerspiegelt.

Bei der diesjährigen Verleihung des renommierten Polar Music Prize in Stockholm gab der Ghost-Frontmann nun überraschend "Bohemian Rhapsody" zum Besten – vor den Augen (und Ohren) von Queen-Gitarrist Brian May, Drummer Roger Taylor sowie Live-Sänger Adam Lambert, denen König Carl Gustaf an diesem Abend einen Preis für ihre gesamte Karriere überreichte.

"Das kannst du nicht toppen, Freddie [Mercury, Anm.] bleibt unerreicht – aber das war wirklich stark. Ich bin mir sicher, Freddie hätte es zu schätzen gewusst", "Er hat einen der größten Songs der Rockgeschichte vor (fast) dem gesamten Original-Line-up gesungen – und er hat es gerockt", "Ich war kein Fan der ersten Hälfte – andererseits tritt er vor Brian May auf, da wäre wohl jeder nervös. In der zweiten Hälfte wurde es dann definitiv mehr Ghost. Dass selbst Profis die Nervosität bei einem Auftritt spüren, ist eine gute Erinnerung daran, dass wir alle auf unsere Weise menschlich sind", zollen ihm zahlreiche Rockfans in den Kommentaren Tribut.

"... but I like it" – News aus der Welt des Rocks und Heavy-Metals

Unterstützung erhielt V bei seinem Auftritt von Opeth-Gitarrist Fredrik Åkesson und dem Eric-Ericson-Kammerchor.

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