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Neuer Stern Max Franz am "Speed-Himmel"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

"Der Franz, der kanns!" Diesen Satz hört man öfters, wenn man sich im Ski-Zirkus umhört. Die Rede ist von Max Franz - 23 Jahre jung, Kärntner, ein Kraftprotz mit Feingefühl.

"Der Franz, der kann’s!" Diesen Satz hört man öfters, wenn man sich im Ski-Zirkus umhört. Die Rede ist von Max Franz – 23 Jahre jung, Kärntner, ein Kraftprotz mit Feingefühl.

Ist er unser neuer Stern am "Speed-Himmel"? Gut möglich. Heute steigt das erste Abfahrtstraining der Saison in Lake Louise (Kan). Franz stellt klar: "Ich muss brutaler fahren. So wie Cuche." 75 Tage vor dem WM-Startschuss in Schladming herrscht im ÖSV Hochspannung.

Der Grund: Es beginnt eine neue Speed-Ära. Ex-Maier-Coach Andi Evers zog es nach 17 Jahren beim ÖSV in die USA. Auch zwei bekannte Rennfahrer-Gesichter fehlen. Hans Grugger und Mario Scheiber, der im neuen Job als Kundenbetreuer für Generali Versicherungen verkauft.

Kröll noch nicht fit für "Wunderdinge"

Neo-Abfahrtscoach Burkhard Schaffer, Ex-Vertrauensmann von Renate Götschl, hat mit Klaus Kröll nur einen Siegläufer im Team. Das ist nicht neu. Seit 2.685 (!) Tagen, also fast sieben Jahren, haben nur zwei heimische Athleten eine Weltcup-Abfahrt gewonnen: Klaus Kröll vier Mal, Michi Walchhofer acht Mal. Kröll ist auch heuer unser heißestes Eisen.

Walchhofer gibt Franz Tipps

Nach einem Kahnbeinbruch und sechs Monaten ohne Ski sagt er vor den Nordamerika-Rennen: "Für Wunderdinge ist es zu früh." Walchhofer gibt als Mitglied des ÖSV-Trainerteams den Jungen Tipps, um die Erfolgsspur zu finden. Allen voran: Max Franz.

Der Cousin von Ex-Rennläufer Werner Franz (163 Weltcupstarts, 2 Siege) ist für Coach Schaffer sogar reif für seinen ersten Weltcupsieg. "Wenn bei ihm am Tag X alles zusammenpasst, kann es klappen. Bei Max ist es jetzt an der Zeit, dass es so richtig raschelt."