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Neues Team, neues Glück: Eishockey-Saison startet

Heute Redaktion
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Alles neu macht der September: Die Erste Bank Eishockeyliga wartet ab heute mit einigen Änderungen auf. Die auffälligste ist ein neues Team. Weil der TWK Innsbruck aus finanziellen Gründen freiwillig in die Nationalliga abstieg, rückte mit Medvescak Zagreb der kroatische Meister nach. Heute startet die Saison mit der Neuauflage des Vorjahresfinales.

Der kroatische Liganeuling erweitert die EBEL erstmals zu einer Vier-Nationen-Liga. Teams aus Österreich, Ungarn, Slowenien und nun auch Kroatien rittern um den Meistertitel. Auf dem Weg dorthin gibt es einige Neuerungen - auf und abseits der Eisfläche..

Was in der nordamerikanischen NHL schon länger praktiziert wird, gilt nun auch in Österreich. Feuert eine Mannschaft einen unerlaubten Weitschuss ab, darf sie bei der darauffolgenden Spielunterbrechung ihre Spieler nicht wechseln. Nach einer Strafe wird das Spiel in der Verteidigungszone des "bösen" Teams wiederaufgenommen.

Verstärkter Einsatz heimischer Talente

Zudem gibt es erstmals Torkameras für den Videobeweis sowie den verstärkten Einsatz von zusätzlichen Schiedsrichtern am Eis. Weiter undurchsichtig bleibt die Kader-Punkteregelung, die heuer noch mehr heimischen Talenten zu regelmäßigen Einsätzen verhelfen soll. Überwacht wird die Liga von einem neuen Präsidenten: Der frühere KAC-Chef Karl Safron ersetzt Karl Nedwed, der in den Chefsessel der Klagenfurter wechselt.

Gleich geblieben sind die Favoriten: Meister KAC, Vizemeister Red Bull Salzburg und die Vienna Capitals. Ein erstes Kräftemessen wird es schon heute geben. Denn um 19.15 Uhr kommt es zum Rematch des Vorjahresfinale zwischen dem KAC und Salzburg.