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Neues Team will ab 2021 die Formel 1 aufmischen

Ein Hersteller von Luxusboliden tritt ab 2021 in der Königsklasse des Motorsports an. Ein anderes Team wird dafür aus der Boxengasse weichen.

Heute Redaktion
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Mit der nächsten F1-Saison wird auch Racing Point das Werksteam von Aston Martin.
Mit der nächsten F1-Saison wird auch Racing Point das Werksteam von Aston Martin.
Bild: imago sportfotodienst

Es wurde lange erwartet, jetzt ist es amtlich: Aston Martin tritt ab 2021 mit einem Werksteam in der Formel 1 an, übernimmt dabei den Rennstall Racing Point.

Möglich macht dies der kanadische Unternehmer und Milliardär Lawrence Stroll, der in Kürze den Posten des Vorstandschefs bei Aston Martin antreten wird. "Unsere Investitionsstrategie sieht die Formel 1 als eine zentrale Säule der globalen Marketingstrategie", erklärt der 60-Jährige sein Vorhaben und sagt den Spitzenteams Mercedes, Ferrari und Red Bull schon heute den Kampf an.

Mehr als 600 Millionen Euro brachte der Racing-Point-Besitzer Stroll gemeinsam mit weiteren Investoren bereits beim Luxusautohersteller ein. Weitere Investitionen im Hinblick auf die Formel 1 sind bereits abgesegnet, schließlich will er auch "von Beginn an wettbewerbsfähig" sein.

Fixstarter im Aston-Martin-Werksteam ist Strolls 21-jähriger Sohn Lance, der bereits seit drei Jahren in der Königsklasse des Motorsports mit von der Partie ist. Als zweiter Pilot wird der 23-jährige Franzose Esteban Ocon an den Start gehen.

Das Namenssponsoring von Aston Martin bei Red Bull ist somit ab der nächste Saison, die laufende wird aktuell wegen der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt, auch Geschichte.