Wer schießt Österreich zur WM? Geht es nach der Tor-Statistik, kommen aktuell vier Spieler dafür infrage: Michael Gregoritsch, Christoph Baumgartner, Marcel Sabitzer und Marko Arnautovic.
Das Quartett erzielte in den 36 Partien unter Teamchef Ralf Rangnick 47 der insgesamt 68 ÖFB-Treffer – das entspricht satten 69 (!) Prozent. Die restlichen Goals verteilen sich auf zwölf andere Kicker.
Einer, der noch nicht angeschrieben hat, ist Raul Florucz, der erst im März sein Debüt feierte. Aber: Nun ist der Stürmer in Topform, netzte für Union Saint-Gilloise bereits vier Mal. Fünf Millionen Euro hat der belgische Meister im Sommer für den Torschützenkönig der slowenischen Liga überwiesen – an Olimpija Ljubljana.
Top-Torjäger in der Rangnick-Ära
Gregoritsch: 15 Tore
Baumgartner: 13 Tore
Sabitzer: 10 Tore
Arnautovic: 9 Tore
Laimer: 3 Tore
Lienhart: 3 Tore
Schlager: 3 Tore
"Ich habe einen guten Lauf, da geht sicher noch mehr", grinst der 24-Jährige im ÖFB-Camp in Windischgarsten. Das Team bereitet sich dort auf das Quali-Doppel gegen Zypern (6.9., Linz) und Bosnien (9.9, Zenica) vor. "Es wäre wichtig, die sechs Punkte zu holen. Das wäre ein großer Schritt Richtung WM."
Ob Florucz zum Einsatz kommt, ist freilich offen. "Ich freue mich über jede Minute auf dem Feld."
Das verbindet ihn mit Alessandro Schöpf, der erstmals in der Rangnick-Ära einberufen wurde. "Ich will mich wie früher bestmöglich einbringen und meinen Teil zum Erfolg beitragen", sagt der Routinier, der zuletzt im März 2022 für Rot-Weiß-Rot auflief, beim 2:2 gegen Schottland sogar zum Endstand traf.
"Es ist schön, nach so langer Zeit die bekannten Gesichter wiederzusehen. Es ist immer etwas Besonderes, fürs eigene Land zu spielen."
