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Neureuther hasst Handys und dachte an Rücktritt

Comeback! Felix Neureuther kehrt im Winter auf die Skipiste zurück. Vorher gibt der Freund von Marcel Hirscher Einblicke in sein Seelenleben.

Heute Redaktion
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Der Countdown läuft! Am 28. Oktober steigt in Sölden der Auftakt zur Ski-Saison. Felix Neureuther freut sich auf sein Comeback auf der Piste. Nach einem Kreuzbandriss musste er seit November 2017 pausieren. Ob er in Sölden bereits an den Start gehen kann, ist allerdings noch offen. Ebenso offen ist der Blick auf seine Seele, die der Deutsche vor dem Winter offenlegt.

Rücktritt oder Comeback



Der Freund von Marcel Hirscher verrät bei der Präsentation seines neuen Kinderbuches "Ixi und die coolen Huskys": "Es geht mir echt ganz gut, das Knie funktioniert bis jetzt sehr, sehr gut." Dennoch habe es im Sommer oft Tage gegeben, wo er über ein Karriere-Ende nachdachte. "Ich dachte: Macht das noch Sinn? Du siehst, was die anderen im Kraftraum für Gewichte lupfen - und du kannst nicht, weil das Knie und dann der Rücken weh tun." Den Start in Sölden lässt er noch offen. "Ich mache mir da nicht den mega Stress, das wäre der falsche Weg." Sein Ziel: "Da hinzukommen, wo ich war, auch wenn das sehr ambitioniert ist und nicht einfach wird."

Kein Handy-Fan

Zumindest blieb in der Verletzungspause Zeit für die Familie. Mit Gattin Miriam Gössner hat er eine einjährige Tochter, die er nach Möglichkeit von Smartphones fern halten will. "Wenn ich sehe, in welche Richtung die Zukunft geht mit den ganzen Smartphones und wie wenig Bewegung tatsächlich noch stattfindet, ist das absolut erschreckend", meint Neureuther. "Wenn ich Kinder sehe, die beim Essen mit einem Tablet oder so dasitzen, dann stellt es mir die Nackenhaare auf. Ich kann nur versuchen, meiner Tochter zu vermitteln, wie viel Spaß Bewegung macht und es ihr vorleben. Was sie dann macht, das wird man sehen." (heute.at)

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