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Neureuther hat Angst um Zukunft der Winterspiele

Felix Neureuther im Pech! Der Ski-Star verletzte sich zwei Tage vor dem Comeback erneut. Nicht nur das bereitet ihm Kopfzerbrechen.

Heute Redaktion
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Monatelang war Felix Neureuther zum Zusehen gezwungen. Ausgerechnet zwei Tage vor dem geplanten Comeback beim Saisonstart in Levi erwischte es den Ski-Pechvogel erneut. Der Deutsche verletzte sich am Freitag beim Training.

Auf Instagram zeigte er ein Bild, auf dem ihm eine Schiene am Arm angebracht wird. Neureuther brach sich den Finger, renkte ihn sich zudem aus und braucht wohl kommende Woche eine Operation. Sein Start am Sonntag beim ersten Saison-Slalom in Levi wackelt.

Neben seiner Gesundheit bereitet ihm die Zukunft des Wintersports Sorgen. Im Interview mit der "Bild" wurde er auf die Olympischen Winterspiele 2016 angesprochen. "Ich mach mir Sorgen, dass 2026 keine Olympischen Winterspiele stattfinden." Die Bürger von Calgary (Kanada) haben sich gegen eine Bewerbung ausgesprochen, auch die anderen Kandidaten, Stockholm und Mailand, sollen wackeln.

Neureuther: "Das IOC wird schon wieder irgendeine Lösung finden. Aber vielleicht wäre es mal ganz gut, wenn sich kein Austragungsort findet. Dann würde das IOC aufwachen und es ändert sich was dramatisch"

Der 34-Jährige will die Lösung kennen: "Die Spiele müssten drastisch verkleinert werden. Es sollen ja keine Sportarten gestrichen werden, aber Disziplinen reduziert. Und das IOC sollte die ganze Kohle, die es daran verdient, an den Staat geben, der die Spiele ausrichtet, der sie dann in Bildung und in die Bewegung für die Leute stecken kann. Wir müssen wieder dahin kommen, dass die Leute die Spiele haben wollen und sie nicht aufgedrückt bekommen."

(Heute Sport)