Erfolgsgeschichten

Neustart nach drei Jahren Hoffnungslosikgeit

Monika (28) befreite sich aus einer schlechten Beziehung und fing von vorne in einer fremden Umgebung an. Das ist ihre persönliche Erfolgsgeschichte.

Irma Basagic
Auch wenn die Beziehung zu ihrem ehemaligen Partner nicht hielt, gab Monika nicht auf und baute sich ein neues Leben.
Auch wenn die Beziehung zu ihrem ehemaligen Partner nicht hielt, gab Monika nicht auf und baute sich ein neues Leben.
Foto: Getty Images/iStockphoto

Monikas Erfolgsgeschichte beginnt mit der Trennung von ihrem letzten Partner und beruht ebenso auf der Tatsache, dass der Ort Purgstall ihr Leben komplett verändert hat. Ihr letzter Partner litt an Alkoholsucht; eine narzisstischen Persönlichkeitsstörung machte einen Umgang mit ihm fast unmöglich.

"Als ich heuer im März mit meinem Ex und seinem besten Freund hergezogen bin, wusste ich noch nicht, dass ich bis Weihnachten eine der größten und wichtigsten Veränderungen meines Lebens durchmachen würde", erzählt Monika.

Bald nach dem Umzug merkte Monika, dass sie ihrem Freund nicht helfen kann und fühlte sich komplett verloren. In Purgstall kannte sie noch niemanden, versuchte dennoch sich ein neues Leben aufzubauen. Doch an dem Tag als die Polizei vor ihrer Tür stand, änderte sich alles: "Er wurde mitgenommen, ohne das ich wusste was geschehen war. Irgendwas hatte er im Suff angestellt. Danach sah ich ihn in Scheibbs obdachlos. Als er nicht mehr konnte, holte ihn seine Mutter und er verließ das Land. Für immer!"

Monika entschied sich, in Purgstall zu bleiben, blieb jedoch mit dem Gefühl "einer unglaublichen Leere, Verzweiflung und Hilflosigkeit" zurück. Doch im Laufe der Zeit lernte sie neue Menschen kennen, bekam Unterstützung. Mit der Zeit gewöhnte sie sich daran, sich nicht mehr um ihren Ex-Partner kümmern zu müssen. Sie lernte loszulassen und sich selbst nach der traumatischen Erfahrung wieder aufzubauen, sich selbst wert zu schätzen: "Seit ich meine Freiheit zurück gewonnen habe, lernte ich mehr über mich selbst, als in drei Jahren der Hoffnungslosigkeit."

Sie hat mittlerweile neue Freunde gefunden, "die sie nicht mehr hergeben würde" sowie eine "hübsche und bezahlbare" Bleibe. Aber am wichtigsten ist es für sie,  dass die Menschen sie mögen "für das was ich bin"; sie hat gelernt, dass "die Niederlagen einen nicht definieren. Es war ein harter, steiler Weg, aber dank Purgstall habe ich wieder eine innere Ruhe, ich treibe Sport, achte auf mich selbst und nehme vieles ganz anders wahr."

Das war Monikas Erfolgsgeschichte für 2022: "Mich neu zu finden, mich umzuorientieren hinsichtlich meiner Ziele." Sie hofft, für Mitmenschen, die Ähnliches erlebt haben, eine Inspiration zu sein: "Ich will den Menschen zeigen, dass unabhängig davon, wie schlecht es einem gerade geht, es irgendwann besser sein wird. Man darf nur nicht aufgeben. Niemals! Das ist der Hauptgrund, dass ich diese Geschichte teilen wollte."

Diese Lesergeschichte ist im Rahmen der Kooperation von "Heute.at" und VOLKSBANK entstanden: Von 31. Oktober bis 19. Dezember 2022 stellen wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner VOLKSBANK die 50 schönsten Erfolgsgeschichten unserer Leserinnen und Leser vor.

Alle Erfolgsgeschichten findest du hier:
www.heute.at/erfolgsgeschichten

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Foto: Volksbank