Sport
NFL-Spieler bezahlt, um Gegner zu verletzen
Die National Football League (NFL) wird von einem Skandal um Bonuszahlungen für absichtliche Verletzungen erschüttert. Die US-Profiliga ermittelt daher gegen die Defense der New Orleans Saints.
Diese soll in den vergangenen drei Jahren Spieler belohnt haben, die gegnerische Akteure so hart getroffen hatten, dass sie das Feld verlassen mussten. Zuvor soll das System laut Medienberichten auch bei den Washington Redskins praktiziert worden sein. Drahtzieher war offensichtlich Defensive Coordinator Gregg Williams, der von 2004 bis 2007 bei den Redskins und von 2009 bis 2011 bei den Saints tätig gewesen ist.
Mittlerweile arbeitet der 53-Jährige bei den St. Louis Rams. Williams soll den Topf verwaltet haben, aus dem sich die illegalen Bonuszahlungen gespeist haben. Die nötigen Geldmittel sollen laut Medienangaben nicht von den NFL-Teams, sondern von den Spielern selbst gekommen sein.