Oberösterreich

Enthüllt! Diese Medikamente werden vor Silvester knapp

Ausgerechnet kurz vor Silvester: Zahlreiche Arzneimittel sind derzeit knapp. Jetzt rät ein Experte zu alternativen Heilmethoden.

Johannes Rausch
"Im Moment ist die Nachfrage nach Medikamenten gegen Erkältungskrankheiten wie Schnupfen und Husten sehr hoch", so OÖ-Apothekerkammer-Präsident Veitschegger. (Symbolbild)
"Im Moment ist die Nachfrage nach Medikamenten gegen Erkältungskrankheiten wie Schnupfen und Husten sehr hoch", so OÖ-Apothekerkammer-Präsident Veitschegger. (Symbolbild)
OÖ Apothekerkammer, Werner Harrer/iStock

Momentan grassiert die Grippe, viele Menschen laborieren an einer Verkühlung. Allmählich gehen Medikamente zur Neige, da so viele Personen krank sind.

Rund 500 Präparate sind aktuell in Österreich nur schwer oder überhaupt nicht zu bekommen. Vor allem bei bestimmten Antibiotika und Schmerzmittel gibt es Lieferengpässe.

Rund um den Jahreswechsel – Stichwort: ausgelassenes Feiern samt unerwünschtem Kater – ist ein Medikament besonders gefragt: Aspirin.

Wie einige andere pharmazeutische Produkte ist es derzeit aber Mangelware, sagt OÖ-Apothekerkammer-Präsident Thomas Veitschegger gegenüber "Heute". Und: "Im Moment ist die Nachfrage nach Medikamenten gegen Erkältungskrankheiten wie Schnupfen und Husten sehr hoch."

"Im Moment ist die Nachfrage nach Medikamenten gegen Erkältungskrankheiten wie Schnupfen und Husten sehr hoch." OÖ-Apothekerkammer-Präsident Thomas Veitschegger

Laut Veitschegger besteht ein Versorgungsengpass bei Präparaten wie BoxaGrippal, Aspirin und Grippostad. "Hier gibt es aber Alternativen, sollte ein Medikament nicht lieferbar sein", erklärt der Experte: "TantoGrip, Erkältungssaft für die Nacht  oder auch Hausmittel wie Wickel."

Notfall-Lager gegen Engpässe

Schon seit längerer Zeit fordern Großhändler die Errichtung von Notfall-Lagern, um künftige Lieferengpässe zu meistern. Darin könnten die wichtigsten Medikamente für rund drei Wochen aufbewahrt werden.

"Wenn der Bedarf an Antibiotika wie Penicillin weiter so hoch bleibt, wird sich die Situation verschärfen", sagt Andreas Windischbauer zu "Heute". Windischbauer ist Präsident des Verbandes der Österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhändler (Phago). In Europa gebe es zu wenige Fertigungsstätten, deshalb seien "jetzt die Auswirkungen sofort da".

"Langfristig sollten die wesentlichen Arzneimittel wieder in Europa produziert werden", fordert Windischbauer.

"Langfristig sollten die wesentlichen Arzneimittel wieder in Europa produziert werden." Phago-Präsident Andreas Windischbauer

Heftige Grippewelle

Über Österreich fegt aktuell eine heftige Grippewelle hinweg. Fast 144.000 Menschen waren in der Vorwoche krankgemeldet. Knapp 8.000 davon hatte die echte Grippe niedergerafft.

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