Alles verzockt

"Nichts mehr da" – Sohn von Roy Black spricht über Erbe

Sein Vater war einer der größten Schlagerstars Deutschlands – doch vom Glanz vergangener Tage ist bei Sohn Torsten Höllerich nichts mehr zu sehen.
Heute Entertainment
14.07.2025, 08:50
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Der Sohn des verstorbenen Musik-Idols lebt heute mittellos in Kolumbien – und spricht nun erstmals offen über das Erbe seines Vaters.

"Ich habe damals etwa 400.000 Mark bekommen", so Tortsen Höllerich gegenüber der "Bild". Nach Roy Blacks Tod im Oktober 1991 wurde sein Vermögen aufgeteilt: je ein Drittel für Torsten, seine Halbschwester Nathalie und Onkel Walter. Macht also rund 1,2 Millionen Mark Nachlass – weit weniger als die drei Millionen, über die einst spekuliert wurde.

Doch vom Erbe ist nichts mehr übrig. "Den Großteil habe ich in ein Restaurant auf Ibiza investiert", erzählt Höllerich. Acht Jahre lang betrieb er es mit seinem Onkel. Danach ging es nach Kolumbien, wo er Immobilien kaufte – und wieder verkaufte. Heute lebt er in Santa Marta, ohne Ersparnisse, ohne festen Job. "Manchmal weiß ich nicht, wie ich die 200 Euro Miete zahlen soll."

Geld bedeutet nicht gleich Glück

Ein geregeltes Einkommen? Fehlanzeige. Torsten übersetzt Speisekarten, dolmetscht bei Gericht, verdient rund 150 Euro im Monat mit seinem YouTube-Kanal über seinen Vater. Dazu kommen etwa 2.000 Euro im Jahr an Tantiemen – das war’s.

Und trotzdem: Kein Bedauern. "Ich war nie der Typ, der spart oder konservativ denkt", sagt er. "Ich habe mich für die Freiheit entschieden. Und lebe mit den Konsequenzen."

Seine Einstellung: Geld ist nicht gleich Glück. Und wenn man ihn fragt, was für ihn zählt? "Nicht das Volumen auf dem Konto." Sondern die Erlebnisse – und die Erinnerungen an seinen Vater, der als Roy Black Millionen verzauberte und mit Songs wie "Schön ist es auf der Welt zu sein" deutsche Musikgeschichte schrieb.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.07.2025, 11:56, 14.07.2025, 08:50
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