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"Nichts mehr leistbar": Wut-Wienerin will nach Russland 

Auf Wiens berühmtester Shopping-Meile sprach "Heute" mit der verzweifelten Anika. Sie ist vor allem von der heimischen Politik enttäuscht. 

Julia Sperlich

Steigende Mieten, explodierende Lebensmittelpreise - die Österreicher durchleben harte Zeiten. Etliche Menschen brachte die Inflation in eine finanzielle Schieflage. So auch die 59-jährige Pensionistin Anika, wie sie im "Heute"- Gespräch auf der Mariahilfer Straße erzählt. Von der Politik fühle sie sich hintergangen und im Stich gelassen.

Pensionistin muss mit 320 Euro monatlich auskommen

"Die Politiker bekommen ständig irgendwelche Erhöhungen und die Pensionisten bekommen nichts. Der kleine Mann geht brav arbeiten und nach den ganzen Steuerabzügen kann er sich nichts mehr leisten", klagt die 59-Jährige. Seit den argen Teuerungen muss sie jeden Cent zweimal umdrehen. Besonders die Lebensmittelpreise machen Anika zu schaffen. Sie fragt sich: "Wie sollen wir weiterhin überleben?". 

"Wenn ich könnte würde ich sofort auswandern - am besten zu Putin" 

Das Vertrauen in die heimische Politik hat die 59-Jährige schon lange verloren, sie ist der festen Überzeugung: "Die regierenden Personen haben wir nicht gewählt und die Wahlzetteln wurden bestimmt in den letzten Jahren manipuliert". Die Wienerin beschreibt die Zustände in Österreich als "katastrophal". Sie klagt: "Wenn ich könnte würde ich aus Österreich auswandern, am liebsten nach Russland".

"Politiker schauen einfach weg"

Erschreckend findet die Pensionistin auch die Zustände im Gesundheitsbereich. Sie musste während ihrem vierwöchigen Krankenhausaufenthalt feststellen, dass das Personal maßlos überfordert ist. Laut der 59-Jährigen sei alles jahrelang totgespart worden und die guten Ärzte deshalb abgewandert. Für junge Generationen sieht Anika schwarz. Die Wienerin fordert: "Die Regierung muss den Ärmsten endlich unter die Arme greifen und sich nicht selbst alles in die eigene Tasche stopfen". 

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