Sport
Nico Rosberg & Co von Spielberg begeistert
Am Donnerstag kam der Formel-1-Tross in Spielberg an. "Heute.at" horchte sich im Fahrerlager um, wie der erste Eindruck vom Red Bull Ring ausfiel.
Am Donnerstag kam der Formel-1-Tross in Spielberg an. "Heute.at" horchte sich im Fahrerlager um, wie der erste Eindruck vom Red Bull Ring ausfiel.
Am Donnerstagvormittag stand für die Piloten die Streckenbesichtigung zu Fuß am Programm. Für Nico Rosberg war dies bereits eine außergewöhnliche Erfahrung. "Der Empfang war richtig cool. Ich bin um die Strecke gejoggt, da war schon alles voll. Soetwas habe ich an einem Donnerstag noch nicht erlebt. Das macht eine Riesenfreude und wir werden versuchen eine tolle Show zu liefern", meinte der WM-Leader.
Rosberg nimmt Red Bull nicht in den Mund
Laut ist das Mercedes-Duo wieder Favorit. Und das auf der Red-Bull-Heimstrecke. Das spornt Rosberg, der es vermied den Namen des österreichischen Getränkekonzerns in den Mund zu nehmen, an. "Es ist ein Quäntchen Extramotivation vorhanden, wenn man die Chance auf einen Sieg am A1 Ring hat", grinste der Deutsche.
Nachdem die Formel 1 zuletzt in Monaco und Montreal gastierte, gibt es jetzt in der Steiermark Landleben statt Citylife. "Hierher zu kommen ist ein schöner Kontrast, die Kühe, die Wälder. Ich mag das", erklärte Nico Hülkenberg. "Ich liebe das Ambiente dieser Oldschool-Strecken mit all den Campern. Erinnert mich sehr an Spa-Francorchamps", sagte Ex-Weltmeister Jenson Button.
Kein Vorteil für die alten Haudegen
Button ist einer der wenigen Piloten im Feld, die bereits hier Formel 1 fuhren als die Strecke tatsächlich noch A1 Ring hieß. Ein Vorteil? "Nein, das ist schon zu lange her. Außerdem haben alle Fahrer im Simulator geübt", meinte Felipe Massa. Auch Fernando Alonso fuhr hier bereits mit der Königsklasse. "Aber um ehrlich zu sein, habe ich daran keine Erinnerungen mehr", so der Ferrari-Pilot.
Seine Erwartungen an das Wochenende? "Es ist eine sehr kurze Strecke mit nur fünf oder sechs Kurven, in denen du Zeit gutmachen kannst. Ich denke, alle werden sehr eng beisammen sein. Eine oder zwei Zehntel können hier sehr viele Plätze ausmachen, also braucht man am Samstag im Qualifying eine perfekte Runde", glaubt Alonso.
Markus Miksch, Spielberg