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Nie wieder Klagenfurt! Arnautovic stören Fans

ÖFB-Star Marko Arnautovic lässt im Sportmagazin aufhorchen. Er will in Klagenfurt "vor diesen Fans" nicht mehr spielen.

Heute Redaktion
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Marko Arnautovic spielt eine seiner besten Profi-Saisonen. Bei Stoke City in der englischen Premier League ist er längst zum absoluten Schlüsselspieler gereift. Dem österreichischen Nationalteam drückt er Spiel für Spiel seinen Stempel auf.

"Arnie" ist der Publikumsliebling und aus dem ÖFB-Team nicht mehr wegzudenken. Das war aber nicht immer beziehungsweise überall so. Bei den Ländermatches in Klagenfurt gegen Finnland (2012) und Uruguay (2014) setzte es jeweils ein Pfeifkonzert für den Angreifer.

Klagenfurt? "Nicht vor diesen Fans"

Der Stachel sitzt heute noch tief. Im Sportmagazin verrät er: "In diesem Stadion, vor diesen Fans würde ich nicht mehr spielen wollen." Eine harte Aussage, die Arnie folgendermaßen erklärt: "Man muss schon sagen, das ist nur in Klagenfurt passiert, nirgendwo sonst. Und für diese Menschen empfinde ich keinen Respekt."

Zuletzt spielte das ÖFB-Team stets im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Pfiffe gegen Arnautovic? Fehlanzeige. Ein Tor gegen Finnland, eines gegen Moldawien, der Doppelpack in der WM-Quali gegen Wales, je ein Assist gegen Georgien und Serbien – ohne Arnautovic in der Offensive würde es düster aussehen.

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Das wissen auch die Fans. Die Geste des Klagenfurter Publikums zu einer Zeit, in der es dem 28-Jährigen nicht so locker von der Hand ging, wird Arnautovic nicht so schnell vergessen: "Es gehört sich einfach nicht, den eigenen Landsmann auszupfeifen. Wie schaut das vor dem Gegner aus? Wenn ich ehrlich bin: In diesem Stadion, vor diesen Fans würde ich nicht mehr spielen wollen."

(heute.at)

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