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Niederlande verlängern Ausgangssperre bis Anfang März

Wegen der neuen Coronavirus-Mutationen wird das nächtliche Ausgangsverbot in den Niederlanden beibehalten. Nun drohen neue Ausschreitungen. 

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In den Niederlanden wurde die nächtliche Ausgangssperre verlängert. 
In den Niederlanden wurde die nächtliche Ausgangssperre verlängert. 
Peter Dejong / AP / picturedesk.com

Während Österreich am Montag das Land wieder hochgefahren ist, geht man in Holland andere Wege. Die niederländische Regierung hat die nächtliche Ausgangssperre in der Corona-Krise bis zum 2. März verlängert. "Dies ist notwendig, weil neue, ansteckendere Varianten des Coronavirus in den Niederlanden auf dem Vormarsch sind", teilte die Regierung nach einer Kabinettssitzung am Montag mit. Die seit 23. Jännerr geltende Ausgangssperre hätte eigentlich am Mittwoch auslaufen sollen, Regierungschef Mark Rutte hatte jedoch bereits eine Verlängerung in Aussicht gestellt.

Das Ausgangsverbot gilt zwischen 21.00 und 04.30 Uhr und hatte vergangenen Monat zu den schlimmsten Ausschreitungen seit vier Jahrzehnten geführt. Die Krawalle nach Inkrafttreten der Maßnahme dauerten drei Tage an. Die Polizei ging unter anderem in Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Eindhoven mit Wasserwerfern und Tränengas gegen die Randalierer vor, mehr als 400 Menschen wurden festgenommen.

Nach Regierungsangaben hielten sich jedoch mehr als 95 Prozent der Niederländer an die Ausgangssperre. Vergangene Woche hatte die Regierung auch den Corona-Lockdown bis 2. März verlängert. Bars, Restaurants und nicht lebensnotwendige Geschäfte bleiben geschlossen. Die meisten Grundschulen öffneten hingegen am Montag wieder.

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