Sport
Nike mit Werbestars seit Jahren vom Pech verfolgt
Gefallene Helden! Der US-Sportartikel-Riese Nike ist bei seinen Werbestars seit Jahren vom Pech verfolgt. Basketballer Kobe Bryant, Footballer Ben Roethlisberger, Golfer Tiger Woods, Radfahrer Lance Armstrong - sie alle sorgten für Skandale und Negativ-Schlagzeilen. Aktueller Fall: Paralympics-Star Oscar Pistorius soll seine Freundin ermordet haben. Nike stampfte die Werbesujets ein.
Gefallene Helden! Der US-Sportartikel-Riese Nike ist bei seinen Werbestars seit Jahren vom Pech verfolgt. Basketballer Kobe Bryant, Footballer Michael Vick, Golfer Tiger Woods, Radfahrer Lance Armstrong - sie alle sorgten für Skandale und Negativ-Schlagzeilen. Aktueller Fall: Paralympics-Star Oscar Pistorius soll seine Freundin ermordet haben. Nike stampfte die Werbesujets ein. Der aktuelle Sponsorvertrag wurde eingefroren.
Am Werbeplaket ist Prothesen-Läufer Pistorius dabei zu sehen, wie er aus der Start-Position schnellt. "I am the bullet in the chamber" - "Ich bin die Kugel im Lauf" steht daneben. Der Werbeslogan stammt aus dem Jahr 2007, aus heutiger Sicht ist er schlicht makaber. Nike reagierte rasch. Die Kampagne wurde entfernt, Betroffenen "Mitgefühl" bekundet.
Der Sponsorvertrag wurde auf Eis gelegt.
Für Nike ist es der Höhepunkt einer Negativserie
2003 stand Basketball-Superstar Kobe Bryant wegen sexueller Nötigung vor Gericht.
2007 musste Footballer Michael Vick 23 Monate ins Gefängnis - illegale Hundekämpfe.
2010 wurde der Sex-Skandal von Golfer Tiger Woods publik.
2012 flog Rad-Doping-Sünder Lance Armstrong auf.
Mit seinen gefallenen Helden ging Nike unterschiedlich um. Armstrong wurde fallengelassen, Woods nicht. Grund: Er ist ein Kumpel von Nike-Gründer Phil Knight. Und: Woods hat "nur" seine Ehefrau, Armstrong den Sport und Fans betrogen.
Seine neuen Sporthelden überschüttet Nike mit Geld. Golf-Star Rory McIlroy erhält in den nächsten zehn Jahren 250 Millionen US-Dollar.