Niki Lauda beichtet: "Ich war kurzfristig tot!"

Niki Lauda feiert Weihnachten auf Ibiza. Vor dem großen Fest verrät er aber pikante Details über seine Lungentransplantation: "Ich war kurzfristig tot!"

Formel-1-Legende Niki Lauda ist nach seiner Lungentransplantation auf dem Weg der Besserung. Im August bekam der 69-Jährige das neue Organ, nun verrät er Details über seinen Gesundheitszustand.

"Ich war kurzfristig tot, jetzt bin ich wiederauferstanden", sagt Lauda im Blick. "Ich fühle mich gut, muss auch nicht mehr so viele Tabletten wie früher nehmen. Natürlich ist der Alltag noch nicht der gleiche wie vorher. Doch jeden Tag mache ich mit meinen zwei Physios beim oft sechsstündigen Training Fortschritte! Und meine Frau Birgit kümmert sich seit dem ersten Tag im Spital sensationell um mich. Sie ist für mich die Frau des Jahres", dankt Lauda seiner Gattin.

"Wieder richtig laufen lernen"

Am 24. Oktober durfte Lauda das Wiener AKH verlassen: "Es ist ein harter Weg zurück. Nicht zu vergleichen mit meinen Brandwunden nach dem Nürburgring-Unfall 1976. Auf dem Tennisplatz vor meinem Haus habe ich eine ebene Fläche, ich muss wieder richtig laufen lernen."

Weihnachten wird auf Ibiza gefeiert: "Es gibt in Ibiza ein großes Familienfest. Wir haben ja wirklich Grund, fröhlich zu sein. Meine Lunge funktioniert dank hervorragenden Ärzten perfekt."

Auch hoher Besuch ist vorbeigekommen: "Es hat mich richtig gerissen, als Bernie Ecclestone und seine Frau Fabiana extra wegen mir nach Ibiza geflogen sind."

Brief von Vettel

"Aber was mich am meisten überrascht hat, war ein handgeschriebener Brief von Sebastian Vettel. Voller Wertschätzung und mit so viel Herz! Das hat mich tief berührt, weil ich ihn ja schon oft öffentlich hart kritisiert habe. Deshalb hätte ich nie erwartet, dass so eine Geste aus dem Hause unseres größten Gegners kommt", so Lauda. (Heute Sport)