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Niki Lauda hasst Selfies mit Fans

Niki Lauda gab zu, dass er kein Freund von Selfies ist. Dem dreifachen Weltmeister rücken die Fans dabei zu nahe auf den Leib.

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Der Selfie-Trend geht Lauda auf die Nerven. "Ja, überhaupt, dass es Selfies gibt, belastet mich unendlich", erklärte der Wiener im Gespräch mit "Ö3". Grund dafür ist, dass viele Fans Bilder mit der Formel-1-Legende schießen wollen und dies viel Zeit in Anspruch nimmt im Gegensatz zu einem schnellen Autogramm. "Normalerweise geht man weiter, grüßt höflich, und dann ist alles erledigt. Jetzt muss man stehenbleiben, diskutieren, ein Selfie machen", so Lauda.

Einige Fans seien noch dazu nervös und oder kommen mit der Technik nicht zurecht. "Dann war das Selfie wieder in die falsche Richtung eingestellt, weil man normalerweise ja immer den anderen fotografiert. Aha, jetzt müssen wir es also noch mal umdrehen", meinte Lauda, der viel Geduld aufbringen muss.

Körperkontakt ist nicht Laudas Sache

Oft ist für das optimale Foto dann auch noch Körperkontakt nötig. "Dann ist das Problem: Wie kommen wir jetzt am besten auf dieses kleine Foto. Dann beginnt das Drama. Das geht so weit, dass die Hand um den Hals gerungen wird, und dann müssen sie näher kommen. Das ist halt mühsam, um es gleich auf den Punkt zu bringen", nörgelte der Aufsichtsratschef des Mercedes-Rennstalls.

Mit der Freundschaft ist es dann spätenstens vorbei, wenn ihm die Fans dabei ins Ohr hauchen. "Ich habe nur eins, das andere muss ich schonen", schmunzelte Lauda.