Sport

So wird Niki Laudas Erbe aufgeteilt

Heute Redaktion
Teilen
1/22
Gehe zur Galerie
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Zu Lebzeiten hatte Niki Lauda nichts zu verschenken. Dafür hat er jetzt rund 500 Millionen Euro zu vererben. Laut "Bunte" bedachte er seine komplette Familie – und das Kunsthistorische Museum …

    Exakt einen Monat nach dem Tod des großen Niki Lauda enthüllte "Bunte" seinen letzten Willen. "Sein geheimes Testament", so die Illustrierte, setzte Lauda bereits 1997 bei einem Wiener Notar auf.

    Er brachte demnach sein Vermögen damals in eine Privatstiftung ein. Im Falle seines Todes sollte alles an Ex-Frau Marlene Knaus und die beiden Kinder Lukas (40) und Mathias (38) gehen.

    1999 änderte er die Nachlassverfügung, bestimmte vier Treuhänder (einer davon ist sein Lebensfreund Attila Dogudan), die das Erbe nach seinem Ableben verteilen sollten.

    Die letzte Änderung nahm Niki 2014 vor – und begünstigte in der letztgültigen Version seine zweite Gattin Birgit, die Zwillinge Mia und Max (9) sowie seine Söhne Lukas und Mathias.

    Doch Lauda wäre nicht Lauda, würde er nicht auch noch nach seinem Tod mit einigen handfesten Überraschungen aufwarten:

    ■ Auch Niki Laudas erste Ehefrau Marlene und sein unehelicher Sohn Christoph erben beträchtliche Summen. Sie sollen gut versorgt sein. Marlene hatte sich in den letzten Monaten rührend um Niki gekümmert und war abwechselnd mit Birgit an seinem Krankenbett in Zürich gesessen.

    ■ Sparefroh Niki ("Ich hab' ja nichts zu verschenken") fügte laut "Bunte" einen Passus in seine Nachlassregelung ein, dass seine Erben Vermögenswerte nicht verpfänden oder an Dritte abtreten dürfen. So wollte er offenbar verhindern, dass Birgit, Lukas, Mathias & Co. nach seinem Tod Schulden machen können – was er zutiefst verachtete.

    ■ Selbst an den Fall, dass die "Lauda-Dynastie" einmal komplett aussterben sollte und noch Geld seines auf eine halbe Milliarde Euro geschätzten Vermögens vorhanden wäre, hat Niki gedacht. Dann solle alles dem Kunsthistorischem Museum in Wien zufallen, weiß die Illustrierte.

    Das KHM soll dann Kunstwerke anschaffen und mit dem Schriftzug NIKI LAUDA branden. Er verfügte explizit Großbuchstaben. Passt zu Niki, der sein Leben lang groß gedacht und seine Lieben großzügig bedacht hat …

    (red)