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Nissan Qashqai e-Power: das Elektroauto mit Tankdeckel

Elektrisch fahren, ohne zu laden? Ja, das geht. Zumindest beim neuen Nissan Qashqai e-Power. Der Japaner nutzt dabei einen seriellen Hybridantrieb.
Maxim Zdziarski
26.10.2025, 09:31
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Der überarbeitete Nissan Qashqai zeigt sich mit frischem Design: Das SUV bekommt einen markanten Frontbereich mit dreidimensional gestalteten Elementen im Grill, welche in die Tagfahrlichter übergehen. An den Seiten fallen die Änderungen dezenter aus – hier dürften nur besonders aufmerksame Nissan-Fans die Unterschiede zum Vorgänger erkennen. Am Heck wurden die Leuchten modernisiert und wirken nun klarer und zeitgemäßer.

"Heute" fährt den Nissan Qashqai E-Power in der Vollausstattung um 49.900 Euro:

Innenraum und Technik

Im Innenraum hebt sich das Modell vor allem in den höher ausgestatteten Versionen spürbar: Materialien wie Alcantara finden Verwendung und verleihen dem Nissan eine hochwertigere Anmutung. Sitze bieten guten Komfort, wenngleich die Oberschenkelauflage noch etwas länger sein könnte für Großgewachsene. Auch die Geräuschdämmung überzeugt: Im Innenraum bleibt es angenehm ruhig.

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Das Infotainment-System verlief im Test flüssig und zuverlässig. Besonders positiv fiel die Kamera-Technik rund um das Fahrzeug auf. Zudem sind bekannte Google-Dienste integriert: Navigation über Google Maps funktioniert direkt im Fahrzeug, ohne dass das Smartphone separat bemüht werden muss.

Was uns gefällt: Die Klima-Bedieneinheit nutzt klassische Tasten. Auch Fahrerassistenzsysteme wie Spurhalteassistent oder adaptive LED-Scheinwerfer lassen sich direkt an- oder ausschalten, ohne tief in Menüs suchen zu müssen. Der Tempolimit-Warner lässt sich ebenso mit zwei Schritten deaktivieren.

Antrieb und Fahrverhalten

Das Motorenangebot wurde beim Qashqai angepasst: Diesel gibt es nicht mehr. Stattdessen stehen unter anderem ein 1,3-Liter-Benziner mit ca. 140 PS (Handschaltung) sowie ein 1,3-Liter mit 158 PS (Automatik, optional Allrad) zur Verfügung. An der Spitze steht ein Vollhybrid-Modell mit einem 1,5-Liter-Benziner und 190 PS.

Der serielle Hybridantrieb (bis zu 205 PS) zeigte sich auf der Proberunde überraschend leise. Der 1,5 Liter große Dreizylinder Benziner dient als Stromgenerator, die Räder werden also immer elektrisch angetrieben. Das sorgt dafür, dass im Nissan Qashqai E-Power ein elektro-ähnliches Beschleunigungsgefühl entsteht. Der Verbrauch pendelte sich auf der Testrunde bei 5,4 Liter ein. Im Test zeigte sich das Fahrwerk trotz 20-Zoll-Felgen überraschend komfortabel – große Schlaglöcher werden aber dennoch an die Insassen weitergegeben.

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Preisgestaltung und Fazit

In Österreich startet das Modell in der "First Edition" bzw. "Acenta"-Version ab rund 30.990 Euro – inklusive Zwei-Zonen-Klima, beheizbarem Lenkrad und Windschutzscheibe sowie Voll-LED-Scheinwerfern und induktiver Ladestation fürs Handy. Höhere Ausstattungslinien wie N-Connecta (ab ca. 36.290 €), N-Design (ca. 39.190 €), Tekna (ca. 39.190 €) und Tekna+ (ca. 45.690 €) erweitern die Auswahl- und Komfortmöglichkeiten. Besonders bemerkenswert: Im Vergleich zum Vorgänger wurde der Preis des Qashqai in Österreich im Schnitt um rund 13,7 % gesenkt.

Mit frischem Design, verbessertem Innenraum und attraktiver Preisentwicklung zeigt sich der neue Nissan Qashqai als solides Angebot – und das zu vergleichsweise attraktiven Konditionen. Wer Wert auf Ausstattung legt, findet in den höheren Linien ein hochwertiges SUV-Erlebnis.

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