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Nobody Hintermann gewinnt Skandal-Kombi in Wengen

Heute Redaktion
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Bei widrigen Verhältnissen im winterlichen Wengen hat sich ein kleines Ski-Wunder aus der Schweiz ereignet. Bei reichlich Neuschnee auf der Piste nutzte der Nobody Niels Hintermann die Gunst der Stunde und holte sich sensationell den Kombinationssieg auf dem Lauberhorn. Frederic Berthold holte als Dritter einen Stockerlplatz für den ÖSV.

Bei widrigen Verhältnissen im winterlichen Wengen hat sich ein kleinesaus der Schweiz ereignet. Bei reichlich Neuschnee auf der Piste nutzte der Nobody Niels Hintermann die Gunst der Stunde und holte sich sensationell den Kombinationssieg auf dem Lauberhorn. Frederic Berthold holte als Dritter einen Stockerlplatz für den ÖSV.

In Wengen hatte man wieder mit dem starken Schneefall zu kämpfen. Während die Wetterbedingungen im slalom nicht allzu problematisch waren, wurde der Neuschnee zum großen Ärgernis für die Kombinierer.

Nach dem Slalom-Durchgang lag der Schweizer Justin Murisier vor Stefan Hadalin (SLO) und Victor Muffat-Jeandet (FRA) in Führung. Die ÖSV-Läufer lagen schon nach dem Technik-Teil weit zurück. Der Start der Abfahrt wurde stark verkürzt und das Rennen verkam zur Farce.

Sensationssieger und Podest für ÖSV

Nach den ersten paar Läufern bremste der Neuschnee die Top-Läufer extrem ab. Im Haneggschuss fehlten den Spitzen-Kombinierern teilweise bis zu zehn Kilometer in der Stunde. Dadurch kam es zur großen Sensation: Der Schweizer Nobody Niels Hintermann fuhr vom 23. Platz zum Kombinationssieg in Wengen.

Aus österreichischer Sicht gab es auch eine erfreuliche Meldung, denn Frederic Berthold fuhr noch auf den starken dritten Platz nach vorne. Romed Baumann kam auf Platz sechs. "Ich kann es kaum realisieren, dass es ein Stockerlplatz geworden ist. Ich freue mich einfach mega", meinte ein glücklicher Frederic Berthold.

"Wir hatten extremes Glück mit dem Wetter. Ich kann da gar nicht viel dazu sagen", erklärte der Überraschungssieger Hintermann.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: