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Noch lauter als im Happel-Oval

Heute Redaktion
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Vorhang auf für eine große Fußball-Show! Gegen Celtic Glasgow will Rapid heute den internationalen Erfolgsrun fortsetzen, nach Liverpool, Aston Villa und dem HSV jetzt auch die Schotten in die Knie zwingen. Aber: Im Celtic Park wartet ein Hexenkessel. Die Wunden von den Skandalspielen 1984 sind noch nicht ganz verheilt.

Vor allem Coach Peter Pacult, er schoss damals im Wiederholungsspiel von Manchester das entscheidende Tor, wurde nach der Ankunft in Schottland mit Fragen überhäuft. Die häufigsten: Ob Rapid im November 1984 geschummelt hätte? Natürlich nicht. Im Übrigen gehen mir die Diskussionen über damals schön langsam auf den Sack, antwortete er gereizt.

Schotten beruhigen: 1984 kein Thema mehr

Dabei sind die Gastgeber um Deeskalation bemüht. Vergessen sind die rauen Töne von Ex-Profi McGarvey und einigen Zeitungen. Celtic-Coach Tony Mowbray: Das ist lange her, interessiert mich nicht. Vielmehr beschäftigt den Coach die Stärke Rapids. Sie überlassen dem Gegner den Ball und kontern dann. Sie haben schnelle Spieler und Stürmer, die wissen, wo das Netz ist. Wir müssen uns einen Plan zurechtlegen, der uns die Chance gibt, zu gewinnen.

Das will auch Rapid - trotz der imposanten Kulisse. Es wird noch lauter als im Happel-Stadion, sagt Markus Heikkinen, der mit Aberdeen im Celtic Park schon gewonnen hat. Die Fans können dir einen Kick geben, es kann aber auch schiefgehen.