Die Polizei geht mit der Zeit: In Kärnten sind jetzt alle Streifen mit moderner Technik unterwegs. Die sogenannte "Mobile Fallbearbeitung" macht's möglich – statt mit Stift und Papier zu schreiben, wird direkt am Einsatzort digital gearbeitet. Polizisten scannen Ausweise, prüfen Kennzeichen und dokumentieren alles direkt mit dem Smartphone.
Jede Polizistin und jeder Polizist hat jetzt ein eigenes Diensthandy – bestückt mit Polizei-Apps. Damit lassen sich Verwaltungsaufgaben und Kennzeichen-Kontrollen im Handumdrehen erledigen.
Laut Innenministerium bedeutet das nicht nur weniger Papierkram, sondern auch mehr Zeit für den Kontakt mit der Bevölkerung.
"Das Mobiltelefon ist aus dem polizeilichen Alltag nicht mehr wegzudenken", sagt Polizeisprecher Werner Pucher.
Die Technik komme unter seinen Kollegen gut an. In allen Kärntner Bezirken werde sie bereits erfolgreich im Streifendienst genutzt, heißt es.
Die Mobile Fallbearbeitung ist Teil einer Digitaloffensive, die Abläufe vereinfachen und die Kommunikation verbessern soll. Österreich liege laut eigenen Angaben der Exekutive bei der modernen Polizeiarbeit im EU-Vergleich ganz vorne.