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Nordkoreaner schockt bei Olympia mit Unfair-Aktion

Den Olympischen Geist macht weit mehr als nur das Gewinnen aus. Der Nordkoreaner Kwang Bom Jong scheint das allerdings nicht zu wissen.

Heute Redaktion
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Short-Track, ein Vorlauf über 500 Meter. Der Nordkoreaner Kwang Bom Jong kommt unmittelbar nach dem Start unglücklich zu Fall. Noch während seines Bauchflecks schnellt plötzlich seine rechte Hand nach vorne, er versucht seinen Nebenmann, den Japaner Keita Watanabe, an den Schlittschuhen zu fassen.

Das misslingt Kwang zwar. Doch die Bilder seiner höchst unsportlichen Aktion gehen um die Welt. Dass sie auch höchstgefährlich ist, schließlich sind die Kufen scharf wie eine Rasierklinge, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Wäre Watanabe gestürzt, hätte dies einen Neustart des Rennens bewirkt. Aufgrund eines anderen Vorfalls wird der Lauf aber dennoch wiederholt. Doch besser läuft es für den erst 16-jährigen Kwang auch im zweiten Versuch nicht. Dieses Mal kollidiert er unabsichtlich mit Watanabe, wem sonst. Kwang kommt mit 20 Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel – und wird umgehend qualifiziert.

(red.)