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Norwegen gibt sich im Staffelbewerb keine Blöße

Heute Redaktion
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Bild: Matthias Schrader (AP)

Die Hoffnungen der schwedischen WM-Gastgeber auf den ersten Herren-Titel in der Langlauf-Staffel seit 1989 haben sich nicht erfüllt. Schlussläufer Calle Halfvarsson musste sich am Freitag in Falun im Zielsprint des prestigeträchtigen Bewerbes (4 x 10 km) Norwegens Superstar Petter Northug geschlagen geben. Mit Northug feierten seine Teamkollegen Niklas Dyrhaug, Didrik Tönseth und Anders Glöersen.

Bronze ging wie bei Olympia 2014 an die Franzosen, für die Schlussmann Adrien Backscheider die erste WM-Staffelmedaille ins Ziel brachte. Mitfavorit Russland blieb nur Platz vier.

Northug hatte sich nach einer Attacke im kurzen Anstieg im Zielstadion vor Halfvarsson und dem bis dahin mithaltenden Backscheider an die Spitze gesetzt. Im Schlussspurt hatte der Sprintweltmeister den Lokalmatador sicher im Griff und lag schließlich um 0,6 Sekunden vorne. Für Northug ist es die dritte Goldene in Falun, der Rekord-Champions hält nun schon bei einem Dutzend WM-Titel.

Das Gastgeberquartett mit 15-km-Triumphator Johan Olsson konnte das Gold-Kunststück von 2010 und 2014 nicht wiederholen. Die Schweden unter den mehr als 40.000 Zuschauern mussten mitansehen, wie Northug in der Entscheidung des Führungstrios den achten WM-Titel in Folge für die Norweger fixierte und Schweden wie auch schon 2011 und 2013 auf Platz zwei verwies. Auch bei den Damen am Vortag hatte Norwegen vor Schweden triumphiert

Die unverändert letzte WM-Niederlage hat den norwegischen Herren 1999 in Ramsau Österreich beigebracht. Diesmal war der ÖSV im Nationenbewerb zum vierten Mal in Folge nicht vertreten.

Herren-Staffel (4 x 10 km):

1. Norwegen (Niklas Dyrhaug, Didrik Tönseth, Anders Glöersen, Petter Northug) 1:34:18,5 Std.

2. Schweden (Daniel Richardsson, Johan Olsson, Marcus Hellner, Calle Halfvarsson) + 0,6 Sek.

3. Frankreich (Jean Marc Gaillard, Maurice Manificat, Robin Duvillard, Adrien Backscheider) 8,9

4. Russland 31,0

5. Schweiz 2:03,0 Min.

6. Italien 2:27,1

7. Deutschland 2:39,0

8. Finnland 2:39,0

9. Tschechien 2:44,6

10. Kanada 3:03,5

APA