Ein brutaler Gesichtsschlag im Vorarlberger Viertelfinal-Derby zwischen Bregenz und Hard sorgt für Entsetzen – und jetzt für eine Hammer-Sperre: Ivan Horvat (32) vom Alpla HC Hard wird für mehr zwei Jahre (!) aus dem Verkehr gezogen.
Hier die Szene im Video:
Was war passiert? Beim Stand von 20:20 in Minute 42 schlägt Horvat dem Bregenzer Spielmacher Markus Mahr (24) mit voller Wucht ins Gesicht. Die schlimme Folge: offener, mehrfacher Nasenbeinbruch!
Mahr sank blutüberströmt aufs Parkett, muss sofort ins Spital – Not-OP im LKH Feldkirch, der junge Star wird noch lange ausfallen. Und das wenige Monate vor seinem Wechsel zum deutschen Klub VfL Potsdam.
Die Bilder gehen viral: Blut auf dem Boden, Mahr schwer gezeichnet – Horvat sieht Rot und gleich auch noch die blaue Karte. Der Schiri wertet die Aktion als grobe Tätlichkeit. Der Strafsenat legt nun nach: 26 Monate Sperre! Ein Urteil, das international für Schlagzeilen sorgt.
Bregenz tobt: Trainer Marko Tanaskovic spricht im ORF von einem "Anschlag": "So eine unfaire Aktion habe ich noch nie gesehen!" Auch Klub-Boss Björn Tyrner verlangt Konsequenzen: "Das war nicht das erste Mal – Horvat hat schon mehrfach unsere Spieler attackiert."
Erinnerungen werden wach an ein früheres Derby, als Horvat Lukas Frühstück ins Krankenhaus geprügelt haben soll. Für zusätzlichen Ärger sorgt ein umstrittenes Siegerposting von Hard nach dem Match: Ein Teufel (Hard-Maskottchen) tötet einen Elefanten – eine Anspielung auf den früheren Hauptsponsor von Bregenz. Der Verein ist empört: "Wo bleibt da das Fingerspitzengefühl?"
Vor einem Jahr: Die Handball-Sensation gegen Spanien in Bildern:
Horvats Reaktion: Er spricht von einem "Missverständnis" in der Bewegung. Doch das Strafausmaß spricht Bände – und wird nicht nur in Österreich heiß diskutiert.