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Novak mega-enttäuscht: "Ich war der Bessere!"

Heute Redaktion
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Nach fast drei Stunden und exakt drei Tiebreaks musste sich Dennis Novak dem Briten Kyle Edmund geschlagen geben.
Nach fast drei Stunden und exakt drei Tiebreaks musste sich Dennis Novak dem Briten Kyle Edmund geschlagen geben.
Bild: GEPA-pictures.com

Tennis-Ass Dennis Novak war bei den Erste Bank Open in Wien nur zwei Punkte vom Viertelfinale entfernt. "Ich traf kastastrophale Entscheidungen."

Es hätte ein Tennis-Nationalfeiertag werden können. 9.200 Fans, ausverkaufte Wiener Stadthalle, Mega-Stimmung. Und Dennis Novak, seit der Kindheit bester Kumpel von Dominic Thiem, der noch vor dem rot-weiß-roten Star zum großen Schlag ausholte.

"Da hätte ich nachsetzen müssen"

Nach 6:7, 1:4-Rückstand ließ Novak die Stadthalle beben, war zwei Mal zwei Punkte vom Viertelfinale entfernt. Dann brach er ein, siegte der Brite nach 2:56 Stunden mit 7:6, 6:7, 7:6. „Ich bin mega-enttäuscht, weil ich im dritten Satz der bessere Spieler war. Da hätte ich nachsetzen müssen. Im Finish habe ich dann katastrophale Entscheidungen getroffen", gab Novak zu.

"Ich hatte Gänsehaut"

Sein Stadthallen-Fazit fiel trotzdem positiv aus – logisch bei 28.570 € Preisgeld und der Verbesserung um 70 Plätze im Ranking auf Platz 215. Begeistert war er von der Atmosphäre in der Stadthalle. "Ich war am Anfang ziemlich nervös. Dann hatte ich Gänsehaut. Die Fans haben mich gepusht. Es war eine unfassbar harte Partie."

Jetzt wieder vor Mini Kulisse

In Zukunft spielt Novak wieder vor einer Mini-Kulisse. "Ich hoffe, dass ich noch öfter so eine Chance kriege und sie dann auch nütze. Ich weiß aber, dass diese Niederlage lange an mir nagen wird. Ich muss jetzt noch härter an mir arbeiten." (red)