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Nowitzki: Vorbild für die "jungen Wölfe" aus Wien

Heute Redaktion
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Die Basketball-Welt staunt noch immer über das Phänomen Dirk Nowitzki. Mit eisernem Willen schaffte der Deutsche den Sprung von Europa in den NBA-Himmel. Ein Einzelfall? Vielleicht. Ein kleiner Wiener Verein will daran aber nicht glauben.

Große Taten statt markiger Sprüche, Herzblut statt viel Geld, heimische Talente statt abgetakelter Stars aus dem Ausland - so eroberten die D.C. Timberwolves aus der Donaustadt in den letzten Jahren den österreichischen Basketball. Das Markenzeichen: eine perfekte, vorbildliche Nachwuchsarbeit.

Fünf von fünf möglichen Meistertiteln räumten die bissigen Wölfe heuer allein in Wien ab. Kein Wunder, dass Bundesliga-Klubs und sogar das Ausland vermehrt in dem Talente-Pool fischen. Fünf Eigenbauspieler wechseln im Sommer in das heimische Oberhaus, zwei wagen den Sprung über die Grenze. Die 15-Jährigen Luca Breu und Benjamin Bernleithner gehen nach Deutschland. Kollege Jakob Pöltl hat ein Schnuppertraining in Italien hinter sich. Wir freuen uns über die Erfolge und fühlen uns bestärkt, den Weg mit jungen Eigenbauspielern konsequent weiterzugehen, sagt Klub-Boss Wolfgang Horak, der auch das gemeinsame Leistungssportzentrum mit der Wiener Austria und den Vienna Vikings weiter ausbauen will.

Klaus Pfeiffer