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Nullnummern für Rapid und Austria

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

In der 17. Runde der Fußball-Bundesliga kamen Rapid (in Kapfenberg) und die Wiener Austria (gegen Mattersburg) nur zu enttäuschenden 0:0-Remis. Ein Unentschieden, aber immerhin mit Toren, gab es beim 1:1 der Admira gegen Ried.

Weiterhin schwächeln die sogenannten österreichischen Spitzenvereine. Sowohl die Austria, als auch Rapid blamierten sich gegen Vereine, deren Saisonziele nicht der Titelgewinn, sondern der Klassenerhalt sind.

Rapids Ausrede, dass es in Kapfenberg nicht zum Sieg reichte, könnte der sagenumwobene "Trainereffekt" sein. Beim Debüt von Thomas von Hessen auf der KSV-Betreuerbank gab es ein 0:0 für den Tabellenletzten gegen Rapid. Für die Hütteldorfer ging nach der frühen Auswechslung Steffen Hofmanns - erlitt bei einem Zweikampf mit Taboga ein "Veilchen" - nur wenig zusammen.

Obwohl Rapid in der zweiten Halbzeit überlegen war, ging der Ball nicht ins Tor. Die beste Chance für die Grün-Weißen hatte Salihi in der 89. Minute. Dabei bewies der Albaner, dass man auch aus vier Metern Entfernung das leere Tor verfehlen kann - das Leder krachte gegen die Querlatte. Eine strittige Entscheidung gab es noch in der Nachspielzeit, als Burgstaller im Strafraum gelegt wurde. Schiedsrichter Hameters Pfeife ertönte zwar, es war aber der Schlusspfiff.

Austria mit viertem Heimremis in Folge

Rapid hätte mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen können. So reichte dem Erzrivalen ein blamables 0:0 gegen den Tabellenvorletzten Mattersburg um Spitzenreiter zu bleiben. Dass es das vierte Heimremis in Folge war zeigt den sportlichen Abwärtstrend, der nach dem Höhenflug zu Saisonbeginn in Wien-Favoriten herrscht. Ideenlosigkeit bestimmte das Bild am Samstag.

Zwar war die Austria spielerisch überlegen, doch die Chancen wurden teils stümperhaft vergeben. Die gefährlichste Tormöglichkeit produzierte Klein per Weitschuss, den Mattersburg-Keeper Borenitsch entschärfte. Gorgon traf in der 89. zudem nur die Stange. Mattersburgs Ilsanker hätte die Austria sogar in eine Krise stürzen können, wenn er in der 52. Minute den Kopfball besser gesetzt hätte.

Admira und Ried verpassen Riesenchance

Ebenfalls die Chance auf die Tabellenführung vergaben Admira und Ried. Das Spiel in der Südstadt endete 1:1. Für die Admira netzte endlich wieder Philipp Hosiner ein, der siebenfache Torschütze hatte bereits seit sieben Partien nicht mehr getroffen. Der Torschütze der Innviertler war Reifeltshammer.

FK Austria Wien - SV Mattersburg 0:0

Generali Arena, 8.167, Schüttengruber

Kapfenberger SV - SK Rapid Wien 0:0

Franz-Fekete-Stadion, 3.500, Hameter

FC Admira - SV Ried 1:1 (1:0)

Trenkwalder-Arena, 2.000, SR Harkam

Tore: 1:0 (6.) Hosiner, 1:1 (62.) Reifeltshammer

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