Sport

Nun auch Wasser im zweiten Becken grün

Heute Redaktion
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Nach wie vor sind sich die Athleten uneins darüber, ob das grün verfärbte Wasser im Maria Lenk Aquatic Centre wirklich "kein Wässerchen trüben" kann, sprich harmlos ist. Nun klagen erste Athleten über Augenschmerzen, zu allem Überdruss hat sich nun auch noch das Wasser im Nachbarbecken verfärbt.

Nach wie vor sind sich die Athleten uneins darüber, ob das grün verfärbte Wasser im Maria Lenk Aquatic Centre wirklich "kein Wässerchen trüben" kann, sprich harmlos ist. Nun klagen erste Athleten über Augenschmerzen, zu allem Überdruss hat sich nun auch noch das Wasser im Nachbarbecken verfärbt.

Die Veranstalter haben gesundheitliche Folgen in einer ersten Reaktion ausgeschlossen, doch einige Wasserballspieler, deren Becken im Maria Lenk Aquatic Centre nun auch betroffen ist, sind sich da nicht so sicher. "Meine Augen schmerzen von dem Wasser, das ist nicht gut", sagte der ungarische Wasserballspieler Gergo Zalanki nach dem 8:8 gegen Griechenland.

Auch US-Wasserballer Tony Azevedo ist unzufrieden: "Das sind die Olympischen Spiele und sie tun so viel Chlor ins Wasser, dass man nichts sehen kann. Das kann nicht sein." Offiziell gibt es für einen vermehrten Einsatz von Chlor keine Bestätigung.
Organisatoren-Sprecher gibt Fehler zu

Mittlerweile werden die Zweifel daran, dass die Organisatoren alles im Griff haben, größer und auch die Organisatoren haben mittlerweile zugegeben, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

In den Wassertanks sollen Chemikalien zur Wasseraufbereitung gefehlt haben. "Die chemische Zusammensetzung des Wasser hat sich verändert", sagte etwa ein Sprecher des Organisationskomitees. Er nannte dafür gleich mehrere Gründe wie etwa eine Algenvermehrung, Hitze und zu wenig Wind. Danach übte er auch Selbstkritik. Man habe verabsäumt, den Zustand des Wassers besser zu kontrollieren.