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Nur Regen könnte für Mercedes zum Spielverderber wer...

Heute Redaktion
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Am Wochenende kehrt die Formel 1 nach Suzuka zurück, dort wo im kommenden Jahr der tragische Unfall von Jules Bianchi passierte. Auch in diesem Jahr wird ein Taifun erwartet, der das Rennen stark beeinflussen könnte. Regen scheint hier auch die einzige Hoffnung für die Konkurrenz von Mercedes zu sein.

Am Wochenende kehrt die Formel 1 nach Suzuka zurück, dort wo im kommenden Jahr der tragische Unfall von passierte. Auch in diesem Jahr wird ein Taifun erwartet, der das Rennen stark beeinflussen könnte. Regen scheint hier auch die einzige Hoffnung für die Konkurrenz von Mercedes zu sein.

Singapur, wo es die "Silberpfeile" nicht einmal auf das Stockerl schafften, scheint nur eine Eintagsfliege gewesen zu sein. Laut Mercedes sei das Auto nicht für Stadtkurse konstruiert, man brauche hohe Geschwindigkeiten damit die Aerodynamik und in weiterer Folge die Reifen perfekt funktionieren. Das Streckenprofil in Suzuka kommt der Weltmeistertruppe wieder voll entgegen. Hohe Geschwindigkeiten und schnelle Kurven, eigentlich eine "g'mahte Wies'n" für die Sternenflotte, wäre da nicht die ungewisse Wettervorhersage.

Wie im vergangenen Jahr steuert ein Taifun auf die Region zu. Für das komplette Wochenende gilt eine hohe Regenwahrscheinlichkeit, noch sind die Prognosen aber zu ungenau um zu wissen, wann es tatsächlich Niederschlag geben wird. Nach den tragischen Ereignissen des Vorjahres, Bianchis Unfall passierte im Regen, wurde die Strecke umgebaut. In sechs der 18 Kurven, darunter auch jene in der der Franzose verunglückte, wurde ein neues Drainagesystem installiert, damit das Wasser besser abfließen kann. Um bessere Sicht zu gewährleisten wurde die Startzeit gegenüber dem Vorjahr um eine Stunde vorverlegt.

"Das Wetter könnte für eine Überraschung sorgen. Es wird ein hartes Wochenende werden", glaubt , der sich unter normalen Umständen keine große Hoffnungen auf einen Sieg macht. "Man muss realistisch bleiben. Es war schon eine große Überraschung, dass Mercedes Probleme hatte. Ich denke nicht, dass das hier auch der Fall sein wird, es wäre wieder eine große Überraschung. Aber wenn die Chance da ist, dann muss man sie ergreifen."

Wolff: "Dürfen unsere Position an der Spitze nicht als selbstverständlich ansehen"

Lewis Hamilton, dessen Vorsprung in der WM auf Vettel aufgrund des Ausfalls auf 49 Punkte geschrumpft ist, gibt sich cool. "Singapur war ein seltsames Wochenende, aber ich bleibe gelassen. Es war bislang eine unglaubliche Saison und ich bin schon lange genug dabei, um zu wissen, dass man nicht immer gewinnen kann. Jetzt müssen wir dieses Wochenende hinter uns lassen und uns auf das nächste konzentrieren", meint der WM-Leader.

"Suzuka ist eine Strecke, die uns besser liegen sollte", ist Mercedes Motorsportchef Toto Wolff überzeugt, sieht Singapur aber als Warnschuss. "Egal ob Singapur nur ein Ausrutscher war oder nicht – wir dürfen unsere Position an der Spitze nicht als selbstverständlich ansehen und dürfen nicht erwarten, dass es uns nicht auch erwischen kann." Angeblich wird intern sogar schon diskutiert, Hamilton im Saisonfinish , damit der Titel nicht gefährdet wird.