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Nur Svindal war schneller als ÖSV-Läufer Mayer

Heute Redaktion
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Premieren-Sieg für Aksel Lund Svindal. Der Norweger feiert in seiner Paradedisziplin Super-G seinen ersten Kitzbühl-Sieg und macht sich damit auch zum heißen Sieganwärter für die Abfahrt am Samstag. Freudige Überraschung: Auch der junge Österreicher Matthias Mayer feierte eine Premiere: als zweiter steht er zum ersten Mal auf einem Weltcup-Podest.

Premieren-Sieg für Aksel Lund Svindal. Der Norweger feiert in seiner Paradedisziplin Super-G seinen ersten Kitzbühl-Sieg und macht sich damit auch zum heißen Sieganwärter für die Abfahrt am Samstag. Freudige Überraschung: Auch der junge Österreicher Matthias Mayer feierte eine Premiere: als zweiter steht er zum ersten Mal auf einem Weltcup-Podest.

"Im Super-G bin ich einfach gut", lacht Aksel Lund Svindal nach seinem ersten Sieg auf der berühmten Streif. Der momentane Dominator in dieser Disziplin freut sich, dass mit dem ersten Platz nun viel Druck für die am Samstag stattfindende Abfahrt von seinen Schultern fällt. Das Speed-Double, das zuletzt vom Schweizer Didier Cuche geholt wurde, liegt nun auf jeden Fall in Reichweite. Mit dem Sieg verkürzt der "Oberelch" den Rückstand auf Marcel Hirscher im Gesamtweltcup auf 88 Punkte.

Riesengroß war auch die Freude bei Matthias Mayer. Der 22-jährige Kärntner hat sich mit seinem zweiten Platz ein Fixleiberl beim WM-Slalom in Schladming gesichert. Der Name Mayer ist wohl für den Super-G in Kitz ein gutes Omen. Denn Namensvetter Hermann konnte hier fünf Mal gewinnen. Die Frage, ob er nun zu den Medaillenanwärtern zählt, wollte er nicht kommentieren. Für ihn war es der erste Stockerplatz bei einem Weltcup-Rennen.

Dritter wurde der Südtiroler Christof Innerhofer, der nach einem Zwischenfall im Abfahrtstraining mit sehr viel Wut im Bauch unterwegs war.

Die Tickets für den WM-Lauf in wenigen Tagen in Schladming dürften somit noch nicht ganz fix vergeben worden sein. Matthias Mayer und Georg Streitberger werden wohl mit ziemlicher Sicherheit an den Start gehen. Die übrigen zwei Plätze werden sich die ÖSV-Läufer kurz vor dem Rennen auf der Piste ausschnapsen. Hannes Reichelt zeigte sich über sein schlechtes Abschneiden im Gespräch mit "Heute" enttäuscht: "Das war eine schlechte Leistung von mir." Positive bilanzierte hingegen Romed Baumann seinen 12. Platz. "Heuer mein bestes Super-G-Resulatat. Die Traverse war extrem schwer gesetzt", sagte er zu "Heute".

Endergebnis Super-G Kitzbühel

1. Aksel Lund Svindal (Nor) 1:14,48

2. Matthias Mayer (Aut) 1:14,61

3. Christof Innerhofer (Ita) 1:14,88

4. Kjetil Jansrud (Nor) 1:15,12

5. Erik Guay (Can) 1:15,18

6. Ted Ligety (USA) 1:15,31

7. Peter Fill (Ita) 1:15,46

.   Johan Clarey  (Fra) 1:15,46

.   Adrien Theaux  (Fra) 1:15,46

10. Sigmar Klotz (Ita) 1:15,52

weiter:

11. Georg Streitberger (Aut) 1:15,53

12. Romed Baumann (Aut) 1:15,54

14. Hannes Reichelt (Aut) 1:15,57

16. Klaus Kröll (Aut) 1:15,68

21. Joachim Puchner (Aut) 1:16,21

23. Florian Scheiber (Aut) 1:16,27

25. Benjamin Raich (Aut) 1:16,32

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