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Obama begleicht Bier-Schulden nach Wette

Heute Redaktion
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Wettschulden sind Ehrenschulden - das gilt auch für den vielleicht mächtigsten Mann der Welt: Nach seiner verlorenen Eishockey-Wette mit dem kanadischen Premier Stephen Harper will US-Präsident Barack Obama die versprochenen zwei Kisten Bier am Montag zustellen lassen.

Mit der Bierlieferung befasste sich sogar der Nationale Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten, der dies auf Twitter ankündigte, nachdem bei den Olympischen Winterspielen sowohl das kanadische Frauen-Eishockeyteam als auch das Männer-Team über die USA triumphiert hatten.

Feinstes Bier aus eigener Brauerei

In der Twitter-Botschaft an die kanadische Botschaft in den USA wurden zwei Kisten Bier in Aussicht gestellt, das mit Honig aus dem Garten des Weißen Hauses gebraut worden sei. "Genießt es - und Gratulation zum kanadischen Sieg (jedenfalls diesmal)!", hieß es dazu. "Wir freuen uns auf die Revanche."

Die kanadische Botschaft reagierte unter dem Schlagwort #beerdiplomacy entzückt: "Wir sind durstig und bereit für die Lieferung!", hieß es in einer Twitter-Antwort mit folgendem Zusatz an die Adresse Harpers: "Wir versprechen, dass nur ein paar wenige Flaschen fehlen werden :)".

Obama hat schon öfters verloren

Auch der Premier selbst ließ seine Vorfreude erkennen und versicherte, er habe nie daran gezweifelt, dass Obama ein fairer Sportsmann sei. "Er hat schon vorher Wetten gegen mich verloren und immer seine Schuld beglichen", sagte Harper dem kanadischen Sender TSN 1050 Radio in Toronto. Tatsächlich war es nicht die erste Bier-Wette der beiden Politiker - und auch nicht die erste, die Obama verlor.

Der US-Präsident und Harper waren ihre Olympia-Wette vergangenen Monat bei einem Gipfeltreffen in Mexiko eingegangen. Tags darauf gewann zunächst das kanadische Frauenteam im Spiel gegen die USA die Goldmedaille - und Harper seine erste Kiste Bier. Wiederum einen Tag später legte das Männerteam nach im Halbfinale, bevor es im Finale gegen Schweden ebenfalls Gold holte.

APA