Öffi-Chaos! Deswegen musst du lange auf die U4 warten

Dass das Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten in den Wiener Öffis besonders hoch ist, überrascht wohl keinen Wiener. Nichtsdestotrotz kam es auf Strecken der U-Bahn-Linien U2Z, U1 oder U4 am Montag zu einem extrem großen Ansturm.
"Heute"-Leserreporter Klaus* (Name von der Redaktion geändert) war gegen 18.00 Uhr am Heimweg und beschwert sich über die hunderten Wartenden am Bahnsteig der U4-Station Karlsplatz: "Hat die U4 eine Störung oder Schichtwechsel am Adventmarkt?", fragt sich der Wiener.
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Pfadfinder verlor Schützling auf Station
Er rätselte außerdem, ob die unregelmäßigen Wartezeiten abhängig vom derzeitigen kalten Wetter sind. "Die U-Bahnen betrifft der Schneefall nicht", versichert eine Pressesprecherin der Wiener Linien im Gespräch. Auf der U4 gab es gegen 18.00 Uhr jedoch einen technischen Defekt, sowie einen Notruf eines Pfadfinder-Leiters der seinen Schützling verloren hatte. Glücklicherweise konnte die Störung rasch behoben und der Bub wenige Minuten später gefunden werden.
Wiener Linien: "Sind von Personalmangel betroffen"
Doch auch ein Personalmangel ist ein Grund für die langen Wartezeiten: "Die angespannte Situation am Arbeitsmarkt stellt die Wiener Linien vor große Herausforderungen. Vereinzelt kann es zu längeren Intervallen kommen", so die Pressestelle. Für Klaus und viele andere Wiener Linien-Fahrgäste heißt es in nächster Zeit wohl: Durchbeißen und Ruhe bewahren. Wann sich die Lage wieder entspannt, steht derzeit noch in den Sternen.
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