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ÖEHV-Team ringt Weißrussland nieder

Heute Redaktion
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Das junge österreichische Eishockey-Nationalteam hat Teamchef Daniel Ratushny am Donnerstag zu einem erfolgreichen Länderspieldebüt verholfen. Die ÖEHV-Auswahl, die auf zahlreiche Stammspieler wegen anderer Einsätze verzichtete, setzte sich zum Auftakt der Euro Challenge in Ljubljana gegen Weißrussland mit 3:2 (0:0,1:0,2:2) durch. Nächster Gegner bei dem Vierländer-Turnier ist am Freitag Japan.

Österreich gelang damit gegen den WM-Siebenten eine späte Revanche für die 0:3-Niederlage bei der Olympia-Generalprobe bei diesem Turnier im Vorjahr. Nach torlosem ersten Drittel brachte Biel-Spieler Raphael Herburger, einer von fünf Legionären im Aufgebot, das Team Ratushnys in Unterzahl in Führung (32.). Der Dornbirner Robert Lembacher stellte auf 2:0 (46.), doch in der Folge brachten sich die Österreicher durch Unachtsamkeiten vorerst um die Früchte der Arbeit.

Die Weißrussen glichen durch Kisly (49.) und Andrijuschtschenko (55.) aus. Nur 25 Sekunden nach dem 2:2 brachte Markus Pöck, wie Lembacher ein Abwehrspieler, aber die ÖEHV-Mannschaft wieder in Führung. Damit darf sich das Team Ratushnys neben der vom 44-jährigen Kanadier vorab genannten Devise, Erfahrung zu sammeln, auch noch über ein Erfolgserlebnis freuen.
Stimmen zum Spiel

Teamchef Ratushny: "Es war ein guter erster Schritt. Die Spieler haben nicht aufgegeben und bereits den österreichischen Charakter gezeigt, den wir sehen wollen. Momentan bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Dennoch sind wir erst am Anfang und haben noch zwei schwere Spiele vor uns", meinte der Kanadier.

Österreich - Weißrussland 3:2 (0:0,1:0,2:2)

Torfolge: Herburger (32./SH), Lembacher (46.), Pöck (56.) bzw. Kisly (49.), Andrijuschtschenko (55.). Strafminuten: 6 bzw. 2.

Österreich: Lange - M. Pöck, Bacher; Unterweger, Mitterdorfer; Schumnig, Vallant; Isopp, Lembacher - Lebler, Koch, Ganahl; Bauer, Cijan, Woger; M. Geier, Herburger, St. Geier; B. Petrik, Oberkofler, N. Petrik