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Österreicher (32) zahlte Auftragskiller für Freundin 

Ein Österreicher wollte seine Freundin umbringen lassen und suchte im "Darknet" nach einem Auftragsmörder. Der Mann hatte bereits Geld überwiesen.

Andre Wilding
Die Beamten nahmen den Mann (32) in Wien fest.
Die Beamten nahmen den Mann (32) in Wien fest.
ALEX HALADA / picturedesk.com (Symbolbild)

Ein heute 32-jähriger Österreicher soll im Mai 2021 im sogenannten Darknet eine Person engagiert haben, die in seinem Auftrag seine damalige Lebensgefährtin umbringen sollte. Da es sich bei der gegenständlichen Website um eine Betrugsseite handelte, kam es trotz zweimaliger Zahlungen des 32-Jährigen zu keiner Durchführung dieses Auftrages.

Durch die US-amerikanische Bundespolizeibehörde Federal Bureau of Investigation (FBI), welches auf diese Betrugsseiten aufmerksam wurde, wurden im Sommer 2022 die österreichischen Behörden informiert, dass es aus Österreich Aufrufe dieser Website gab.

Mann in Wien ausgeforscht

Durch akribische und engagierte Ermittlungsarbeiten des Stadtpolizeikommandos Favoriten, des Landeskriminalamts Wien sowie des Bundeskriminalamts, C4-Cybercrime Competence Center, konnte der Tatverdächtige ausgeforscht werden, berichtet die Polizei.

Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete in Folge aufgrund des Verdachts der Bestimmungstäterschaft zum versuchten Mord die Festnahme des 32-Jährigen sowie eine Hausdurchsuchung an. Beides wurde am 09. Februar vollzogen, wobei die Ermittler zahlreiche Datenträger sicherstellten. Der 32-Jährige zeigte sich bei seiner Vernehmung geständig. Anschließend wurde er in eine Justizanstalt gebracht.

"Murder-For-Hire"

Vor allem im anonymisierten Internet – vulgo Dark-Net – bieten Kriminelle auf diversen Marktplätzen Straftaten als Dienstleistungen für andere Kriminelle an. Dieses Phänomen wird international als „Crime as a Service“ (CaaS) bezeichnet und betrifft vor allem Cybercrime im engeren Sinne (z.B. Hacker-Attacken, Datendiebstahl, Ransomware). Die o.a. "Murder-For-Hire"-Seite war zwar Betrug, das Phänomen CaaS ist aber weltweit im Fokus der Cyber-Ermittler, in Österreich hauptsächlich des C4 im Bundeskriminalamt.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com