2010 veröffentlichte Autorin Ursula Poznanski (56) den ersten Teil der "Erebos"-Reihe. Der Thriller, der sich um ein tödliches Computerspiel dreht, verkaufte sich im deutschsprachigen Raum über eine Million Mal.
Der zweite Roman "Erebos 2" ist dann 2022 erschienen und zum 15. Jahrestag ist heuer der dritte Band "Erebos 3" (seit 14. August im Handel) von der österreichischen Autorin veröffentlicht worden.
In den ersten beiden Teilen kann Nick das Computerspiel Erebos besiegen. Im dritten Teil hat ihn das Programm erneut entdeckt und verlangt Unmögliches von dem mittlerweile erwachsenen Mann. Er und seine Freunde werden auf die Suche geschickt, ohne zu wissen, was sie eigentlich finden sollen. Eine Sache ist aber klar – die Konsequenzen sind tödlich.
Die Autorin selbst würde, wenn es das Spiel "Erebos" echt gäbe, einen Versuch wagen: "Nicht, wenn ich ahnen würde, was dahintersteckt. Wenn ich es nicht wüsste, dann würde ich es auf jeden Fall ausprobieren wollen. Wobei die Figuren in Band 3 gar nicht vor diese Wahl gestellt werden; sie werden ins Spiel geholt, ob sie wollen oder nicht", so die Autorin.
Ihr Verlag Loewe hat Poznanski anscheinend wörtlich genommen. Dieser simuliert nämlich in einer groß angelegten Marketing-Kampagne KI "Erebos" auf Social Media. Angelehnt an die Horden im Buch, treten Influencer auf TikTok gegeneinander an. "Erebos" stellt ihnen fünf Wochen lang immer sonntags eine Challenge, die sie gemeinsam mit ihren Followern lösen müssen.
"Mit der Erebos-Community-Challenge bringen wir nicht nur den Nervenkitzel von Ursula Poznanskis ikonischer Thriller-Reihe auf TikTok, sondern laden die Community ein, selbst Teil der Welt von Erebos zu werden. Durch die Challenges schaffen wir Impulse mit viralem Potenzial, die eine neue Generation von Leser*innen für die Erebos-Reihe – und für Bücher im Allgemeinen – begeistern können", sagt Nicolai Lindner, Director Online-Marketing & PR des Loewe Verlags.