Nichts wird es mit der nächsten Spitzenplatzierung von Julia Scheib im Riesentorlauf. Die Sölden-Siegerin, die als Weltcupführende im RTL mit dem roten Trikot nach Kanada gereist war, schied beim dritten Saisonrennen in Mont Tremblant schon im ersten Durchgang aus. Beste Österreicherin wurde Stephanie Brunner, die auf Rang elf (+2,25) landete – ihr bislang bestes Ergebnis in dieser Saison in ihrer Paradedisziplin.
An der Spitze setzte sich erneut Alice Robinson durch. Wie schon zuletzt in Copper Mountain fuhr die Neuseeländerin in einer eigenen Liga und gewann mit 0,94 Sekunden Vorsprung auf die Kroatin Zrinka Ljutic. Für eine Überraschung sorgte Lokalmatadorin Valerie Grenier, die mit Startnummer im Vorderfeld auf Platz drei raste (+1,00). Mikaela Shiffrin konnte ihre Halbzeit-Position nicht halten, fiel von Rang drei noch auf sechs zurück.
Im ÖSV-Team gab es abseits von Brunner dennoch Lichtblicke. Nina Astner steigerte sich im Finale um acht Plätze und holte als 18. ihr bestes Weltcup-Resultat. Katharina Liensberger rutschte im zweiten Lauf hingegen um neun Ränge zurück und wurde 24., direkt dahinter klassierte sich Franziska Gritsch. Auch Lisa Hörhager (28.) sammelte noch Punkte.
Schon am Sonntag wartet in Tremblant der nächste Riesentorlauf, Start ist um 16 Uhr – für die ÖSV-Damen die nächste Chance, wieder vorne anzugreifen.