"Ich habe schöne Erfolge feiern dürfen, aber irgendwann ist alles zu Ende. Ich bin nicht mehr unter den besten 30, habe keine FIS Punkte und ich tue es mir sicher nicht an, dass ich mit Startnummer 50 irgendwo herumgurke."
So begründete ÖSV-Star Manuel Feller in Hafjell (NOR) am Wochenende sein Karriereende im Riesentorlauf. Der Tiroler war gezeichnet von einer Erkrankung und hatte schwer zu kämpfen. In seiner Karriere holte er sieben Podestplätze im Riesenslalom.
Im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" relativiert Feller jetzt seine Aussagen und meint: "Wenn es von den FIS-Punkten passt und ich mit einer Nummer um die 35 starten kann, dann wäre ich beim Auftakt in Sölden schon gerne dabei."
Ein endgültiges RTL-Aus würde nämlich auch einen Wechsel der Trainingsgruppe samt Physiotherapeutenteam nach sich ziehen. "Da hängt schon einiges dran." Gut möglich also, dass Feller im Olympia-Winter doch noch den einen oder anderen Riesentorlauf bestreiten wird.
Jetzt gilt Fellers Fokus dem Weltcup-Finale in Sun Valley. Dort kämpfen die ÖSV-Herren um den ersten Sieg nach saisonübergreifend 40 Rennen ohne Erfolg.
"Ich fliege in die USA, um das Rennen zu gewinnen", stellt Feller, der in Schladming Zweiter und in Kranjska Gora Dritter war, klar.