Wintersport
Olympiasieger muss nach Sturz operiert werden
Schlechte Nachrichten für die rot-weiß-roten Ski-Fans! Stefan Brennsteiner verletzte sich im Training. Der 31-Jährige verpasst den Auftakt in Sölden.
Der Ski-Winter beginnt aus ÖSV-Sicht wenig erfreulich. Am Montag verletzte sich Stefanie Brunner am Knie, die Tirolerin bangt um ihren Einsatz am Samstag beim Auftakt-Riesentorlauf in Sölden.
Einen Tag später erwischte es Stefan Brennsteiner. Der Routinier verspürte während eines Trainingslaufes im italienischen Schnalstal bei einem Schwung einen Stich im rechten Knie, musste den Lauf abbrechen. Eine MRT-Untersuchung in der Privatklinik Hochrum ergab, dass der Innenmeniskus eingeklemmt und eingerissen ist, jedoch keine Bänder- oder Knorpelverletzung vorliegt. Der eingeklemmte Teil des Meniskus wird noch am Dienstag operativ entfernt. Der Salzburger muss rund drei Wochen pausieren.
"Es war eine ganz unspektakuläre Sache. Ich habe im Schwung einen Schlag abbekommen und einen Stich verspürt. Danach hatte ich große Schmerzen und ich habe bereits Böses befürchtet, daher bin ich froh, dass es nicht schlimmer ist", erklärte Brennsteiner in einer ersten Reaktion. "Man muss jetzt schauen, wie die nächsten Wochen mit der Therapie verlaufen, aber ich denke, es ist realistisch, dass ich im Dezember wieder Rennen fahren kann."
Brennsteiner galt in Sölden als Mitfavorit auf den Sieg. Der Routinier ist österreichischer Meister im Riesentorlauf. Im Weltcup fuhr er bereits sieben Mal unter die Top Fünf. Mit dem ÖSV-Team eroberte er 2022 Olympia-Gold im Mannschafts-Bewerb. In seiner Spezialdisziplin schied er am Weg zu einer sicheren Medaille aus.