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ÖFB aufwachen!

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Wer David Alaba bei Bayern in die Augen blickte, sah ein Flackern - jetzt sind seine Augen müde. Österreichs bester Fußballer ist verunsichert. Schuld daran ist der ÖFB!

Wer David Alaba bei Bayern in die Augen blickte, sah ein Flackern – jetzt sind seine Augen müde. Österreichs bester Fußballer ist verunsichert. Schuld daran ist der ÖFB!

Ich habe es in dieser Kolumne schon mehrfach betont: Alaba ist weltklasse als Linksverteidiger, aber nicht als „Sechser“ und schon gar nicht als "Zehner". Wer ihn dort aufstellt, verschenkt seine Fähigkeiten, macht aus einem Goliath einen David. Bei Real Madrid spielt Marcelo linker Verteidiger: ein super Fußballer, schnell, technisch brillant, torgefährlich – aber er würde nie in Brasiliens Nationalteam als Regisseur auflaufen.

Bei uns ticken die Uhren anders. Und wenn erklärt wird, dass Alaba nur dort spielt, weil es halt keinen Besseren gibt, dann hat der ÖFB in den letzten Jahren versagt. Das Gleiche gilt leider auch für die Positionen von Tormann und Angriff: hinter Almer ist nichts, hinter Janko ist nichts. Bitte aufwachen.