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ÖFB, bitte nicht auf Ausbildung vergessen

Heute Redaktion
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2:1 in Moldawien, 1:0 gegen Montenegro - nach der genommenen "M+M"-Hürde ist Österreich Tabellenführer. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Russland kann das Team die Tür zur EURO 2016 noch ein Stück weiter aufstoßen.

2:1 in Moldawien, 1:0 gegen Montenegro – nach der genommenen "M+M"-Hürde ist Österreich Tabellenführer. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Russland kann das Team die Tür zur EURO 2016 noch ein Stück weiter aufstoßen.

Mit seinem Stil – Angriffsfußball, frühes Forechecking – hat Teamchef Marcel Koller im Land ein Fußball-Feuer entfacht. David Alaba, sein verlängerter Arm am Feld, hält es am Lodern. Der Bayern-Star ist kein Anführer, dennoch zeigt er Dragovic, Arnautovic und Co. den Weg. Ich bin sicher, er führt nach Frankreich. Bei aller Euphorie hoffe ich, dass der ÖFB seine Hausaufgaben nicht vergisst.

Die größte davon ist die Nachwuchsausbildung. Nach wie vor fehlen uns kreative Offensiv-Spieler, Top-Torleute, echte Stürmer. Unser Glück ist, dass diese Probleme auch unsere Quali-Gegner Russland und Schweden haben. Vor allem die jungen Russen werden in ihrer Liga von ausländischen Stars blockiert. Auch deshalb sehe ich uns auf Augenhöhe.