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Elfer-Sieg! Rapid jubelt im Cup gegen Mattersburg

Rapid steht im Achtelfinale des ÖFB-Cups! Die Hütteldorfer erzitterten in einem Elfmeter-Krimi gegen Mattersburg den Aufstieg in die nächste Runde.

Heute Redaktion
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Rapid steht im Achtelfinale des ÖFB-Cups. Die Hütteldorfer setzten sich im Zweitrunden-Duell gegen Mattersburg mit 5:4 im Elfmeterschießen durch. Knasmüllner (38.) hatte die Grün-Weißen zuvor 1:0 in Führung gebracht, Kvasina (45.+1) schoss die Hausherren per Foul-Elfmeter in die Verlängerung. Die endete torlos. Im Elfer-Showdown versagten bei Rapids Murg die Nerven, auf der Gegenseite schoss Kerschbaumer an die Latte, auch Rath brachte seinen Versuch nicht im Tor unter. Für die Hausherren war es das sechste Elfer-Aus im Cup in acht Jahren. Für die Wiener am Ende ein eher glücklicher Aufstieg.

Guter Start



Dabei legte Rapid – bei den Gästen stand erstmals seit Juni 2017 Christopher Dibon im Kader – stark los. Alar scheiterte erst an Mattersburg-Goalie Kuster (3.), jagte dann einen Schuss über das Tor (7.). Auf der Gegenseite hatte Kvasina (16.) eine Top-Chance für die Mattersburger. Doch auf Tore mussten die Fans vorerst warten.

Elfer für Mattersburg



Doch in der 38. Minute wurde ihre Geduld belohnt: Knasmüllner wurde von Potzmann mit einer Flanke bedient, nahm den Ball mit der Brust mit und schob zur 1:0-Führung für die Wiener ein. Und noch vor dem Pausenpfiff der zweite Treffer – aus einem Elfmeter: Auer legte Ertlthaler im Strafraum, der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Kvasina trat an und verwertete sicher – mit dem 1:1 ging es in die Pause.

Glück für Rapid



Nach Seitenwechsel startete Rapid stark, kam durch Ljubicic und Schwab (48.), Murg (51.) und Barac (60.) zu Chancen – doch Zählbares blieb aus. In der 63. Minute riesiges Glück für die Hütteldorfer: Goalie Strebinger schoss nach einem Auer-Rückpass Kvasina an, der vor dem Tor lauerte. Doch der Abpraller ging am Kasten vorbei.

In die Verlängerung



Dann Torjubel bei den Rapid-Fans: Ljubicic hielt nach einem Eckball den Fuß hin, doch der Treffer zählte nicht – Abseits (67.). Nachdem auch ein weiterer Murg-Schuss (83.) nichts einbrachte, standen die Zeichen auf Verlängerung.

Keine Tore



Dort spielten beide Teams eher auf Sicherheit. In der Schlussminute riss es die Rapid-Schlachtenbummler nochmals von den Sitzen: Murg zog aus 20 Metern ab – und scheiterte an Goalie Kuster und der Latte (120.). Dann war klar: Die Entscheidung würde im Elferschießen fallen.

Elfer-Trauma



Dort setzte sich für Mattersburg ein Trauma fort. Die Burgenländer waren in den vergangenen sieben Jahren fünf Mal im Cup nach Elfmetern gescheitert – und es wiederholte sich. Dabei hatten die Gastgeber nach dem Fehlversuch von Murg den Matchball auf dem Fuß. Doch Kerschbaumer scheiterte. Am Ende behielt Rapid die Nerven – und durfte sich über das Achtelfinal-Ticket freuen.

(Heute Sport)