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ÖFB-Cup: Rapid Wien scheitert an Ried
Im Halbfinale des ÖFB-Cups empfing Ried die Gäste von Rapid Wien. Die Wikinger drehten nach einem 0:1-Rückstand die Partie und siegten mit 2:1. Damit steht Ried im Finale.
Die schwarze Serie hält! Mit der bitteren 1:2-(1:0)-Pleite in Ried vergibt Rapid die letzte Titelchance der Saison und muss weiter auf den ersten Cupsieg seit 1995 warten. Das tut weh. So ein Spiel darf man nicht aus der Hand geben, ärgerte sich Rapid-Coach Zoki Barisic.
Vor 5000 Zuschauern sahen die Wiener wie die sicheren Sieger aus: Erst scheiterte Hofmann an der Stange (35.), dann legte der Kapitän das 1:0 durch den Ex-Rieder Salihi ideal auf (36.).
Bitter: Zwei Blackouts von Goalie Helge Payer kosteten im Finish den Einzug ins Finale.
- Bei einem Lexa-Freistoß sah die Rapid-Abwehr den Ball im Aus. Payer reklamierte, reagierte aber nicht. Hammerer traf aus spitzem Winkel zum 1:1.
- Beim 1:2 flog ein Lexa-Eckball mitten auf das Tor - Payer patzte. Glasner hatte per Kopf nur unwesentlich abgefälscht.
Das Pokal-Finale am 29.5. im Wiener Ernst-Happel-Stadion droht damit zu einem Geisterspiel zu werden. Ried trifft auf den Erste-Liga-Dritten Austria Lustenau aus Vorarlberg.