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Geldnot? Klub bietet ÖFB-Damen Spargelstechen an

Heute Redaktion
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ÖFB-Teamspielerin Nadine Prohaska
ÖFB-Teamspielerin Nadine Prohaska
Bild: GEPA-pictures.com

Drei ÖFB-Spielerinnen müssen in der Kurzarbeit auf 40 Prozent des Gehalts verzichten. Ihr Klub bietet ihnen die Möglichkeit, sich mit Spargelstechen etwas dazuzuverdienen.

Der SC Sand hat Kurzarbeit angemeldet. Die Spielerinnen des Bundesligisten kassieren bald nur mehr 60 Prozent ihres Gehalts. Hierbei geht es nicht wie bei ihren männlichen Pendants um Millionen-Beträge. Laut "Sport Bild" handelt es sich um Bezüge im unteren vierstelligen Bereich. Der Klub sei zu diesem Schritt gezwungen, weil der derzeitige Stillstand der Sportwelt seine Existenz gefährde.

Damit trifft die Corona-Krise die Sportlerinnen hart. Wie die Fachzeitschrift berichtet, könnte das bald zu ungewohnten Bildern führen. Anstelle des Rasens sollen Spielerinnen des Klubs bald die Spargelfelder der Umgebung beackern, um sich etwas dazuzuverdienen.

Beim SC Sand sind drei ÖFB-Legionäre aktiv: Nadine Prohaska (Mittelfeld), Viktoria Pinther (Sturm), Marina Georgieva (Abwehr). Alle drei spielen für das österreichische Nationalteam.

Der Klub habe mit Obst- und Gemüsebauern der Region gesprochen, denen wegen der Coronavirus-Krise ausländische Erntehelfer fehlen. Spielerinnen könnten diese Arbeit nun übernehmen, um das gekürzte Gehalt aufzubessern.

Ob und welche Spielerinnen das Angebot annehmen werden, ist noch nicht bekannt.