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ÖFB-Team darf kein Zeichen für Flüchtlinge setzen

Heute Redaktion
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Das österreichische Fußball-Nationalteam wollte vor dem Anpfiff des EM-Qualifikationsspiels gegen Moldawien (Samstag, 20.45 Uhr im Live-Ticker) mit einer Aktion auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik aufmerksam machen. Weil die UEFA das aber verbietet mussten die ÖFB-Kicker ihr Zeichen für mehr Menschlichkeit beim Abschlusstraining setzen.

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Das österreichische Fußball-Nationalteam wollte vor dem Anpfiff des aufmerksam machen. Weil die UEFA das aber verbietet mussten die ÖFB-Kicker ihr Zeichen für mehr Menschlichkeit beim Abschlusstraining setzen.

Laut ÖFB muss die Aktion aufgrund des UEFA-Vetos auf das Abschlusstraining am Freitagabend verschoben werden. Vor dem Match werde aber eine Schweigeminute abgehalten, um den Flüchtlingen zu gedenken. "Die aktuelle Flüchtlingsthematik geht auch an uns Nationalspielern nicht spurlos vorbei. Wir haben selbst einige Spieler mit Migrationshintergrund im Team – und manche Eltern unserer Spieler sind als Flüchtlinge nach Österreich gekommen", erklärte ÖFB-Kapitän Christian Fuchs.

"Wir treten daher geschlossen für das Recht auf ein würdiges Leben für alle Menschen ein und wollen vor allem jenen unser Mitgefühl zum Ausdruck bringen, die vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat flüchten mussten, traumatische Erlebnisse und unvorstellbares Leid mitgemacht haben und jetzt bei uns Schutz suchen. Viele Kräfte sind gefordert, würdige Bedingungen für diese Menschen zu schaffen, gemeinsam nach Lösungen dieser humanitären Katastrophe zu suchen und den Flüchtlingen, Asylwerberinnen und Asylwerbern eine positive Zukunftsperspektive zu geben", so Fuchs.

"Das Nationalteam möchte heute am Abend beim Abschlusstraining ein Zeichen setzen und mit all unserer Kraft öffentlich appellieren, dass wir alle das notwendige Maß an Verständnis und Unterstützung für jene Menschen aufbringen, die gerade jetzt unsere Hilfe dringend brauchen", erklärte der England-Legionär. Vor dem Beginn des Abschlusstrainings um 18.30 Uhr wurde das Transparent nun enthüllt.

Abschlusstraining von .
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