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ÖFB-Team feiert wichtigen Pflichtsieg gegen Moldawien

Heute Redaktion
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Sechs Finalspiele stehen für das österreichische Nationalteam auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2018 bevor. Am Freitagabend fuhr Rot-Weiß-Rot den ersten Pflichtsieg ein, späte Tore brachten den 2:0-Heimerfolg gegen Moldawien. Die Koller-Elf hatte sich allerdings über weite Strecken schwer getan.

Sechs Finalspiele stehen für das bevor. Am Freitagabend fuhr Rot-Weiß-Rot den ersten Pflichtsieg ein, späte Tore brachten den 2:0-Heimerfolg gegen Moldawien. Die Koller-Elf hatte sich allerdings über weite Strecken schwer getan.

Wie erwartet brachte ÖFB-Teamchef gegen den Weltranglisten-162. die bisher offensivste Aufstellung seiner Amtszeit auf den Platz. Mit Dragovic, Hinteregger und Prödl agierte eine Dreierkette in der Abwehr. Davor machten Ilsanker und Junuzovic das Spiel aus der Zentrale. Der Drei-Mann-Sturm Arnautovic, Burgstaller, Sabitzer wurde von den schnellen Flügeln Alaba und Lazaro unterstützt. Die Moldawier agierten mit zwei kompakten Viererketten vor dem eigenen Tor. 

Anfangsdruck in Rot-Weiß-Rot

Doch die Defensive der Gäste hatte in der Anfangsphase Mühe, mit dem druckvollen Offensivspiel des ÖFB-Teams mitzuhalten. Mit dem ersten Abschluss des Spiels scheiterte David Alaba, der erstmals von Beginn an die Kapitänschleife trug, mit einem Kracher aus zehn Metern an der Querlatte (6.). Gäste-Keeper Namasco rettete gegen Arnautovic (7.) und bei einem Sabitzer-Abschluss in der zehnten Minute. 

Danach stellte sich der Underdog besser auf das österreichische Angriffsspiel ein, Erst in der 30. Minute kam Team-Rückkehrer Guido Burgstaller in der zerfahrener gewordenen Partie zum ersten Abschluss, wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. Drei Minuten später machte Moldawien-Keeper Namasco bei einem Freistoß-Trick gegen Arnautovic den Winkel gut zu. Als der Schlussmann sich bei einer Ecke in der 38. Minute verflog, brachte Burgstaller den Ball nicht im Tor unter. 

"Gelbe Wand" steht solide

Auch Junuzovic traf in der 43. Minute den Kasten nicht. Im Gegensatz zu Martin Hinteregger eine Minute später nach einem Eckball. Die Kugel zappelte im Netz, doch der Treffer zählte nicht. Arnautovic war in der Sicht des moldawischen Keepers im Abseits gestanden. Die Moldawier sorgten nur über Standards für Entlastung, kamen jedoch im ersten Durchgang zu keinem nennenswerten Abschluss. 

Nach dem Seitenwechsel lief das ÖFB-Team wieder mit neuem Schwung gegen die "Gelbe Wand" an. Doch die Angriffe blieben ergebnislos, weil weil die zahlreichen Flanken von links keinen Abnehmer fanden. Es dauerte bis zur 63. Minute, bis sich Ilsanker aus 25 Metern ein Herz fasste, das lange Eck jedoch verfehlte. Burgstaller kam zwei Minuten später nicht zum Kopfball-Abschluss. 

Erlösung durch Sabitzer

Doch in der 75. Spielminute war der Bann gebrochen. Gerade als die Moldawier sich vermehrt aus der Defensive wagten, fand Arnautovic Marcel Sabitzer im Strafraum, der den Ball ins lange Eck zur erlösenden Führung abscherzelte. Fünf Minuten später beinahe der Schock: Erstmals kamen die Moldawier zum gefährlichen Abschluss, doch Igor Bugaev verschoss aus zehn Metern. Auf der Gegenseite verpasste "Joker" Marc Janko in der 85. Minute die Vorentscheidung, rutschte beim Abschluss weg. 

Doch in der 90. Minute machte der ebenfalls eingewechselte Martin Harnik endgültig alles klar. Der Flügelflitzer sprintete bei einem Konter über Junuzovic mit in den Angriff und staubte zum 2:0-Endstand ab. Damit ist Österreich punktgleich mit Wales, Irland und Serben halten bei elf Zählern.
Markus Weber aus dem Ernst-Happel-Stadion 

Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.