Sport

ÖFB-Team: Ivanschitz rechnet ab

Heute Redaktion
Teilen

Knalleffekt fünf Tage vor der Kaderbekanntgabe des ÖFB-Teams für das WM-Quali-Spiel in Serbien (6.6.)! Im am Samstag erscheinenden Sportmagazin kritisiert Ex-Kapitän Andreas Ivanschitz heftig ÖFB-Teamchef Didi Constantini und seine Teamkollegen. Heute hat bereits jetzt die brisantesten Passagen!

Der Stachel nach der Ausbootung durch Teamchef Didi Constantini gleich in dessen erstem Spiel gegen Rumänien sitzt noch tief. Ivanschitz sieht sich im aktuellen Sportmagazin durch die damalige Absage von Constantini überrollt: Er hat mir in knapp zwei Minuten mitgeteilt, dass ich nicht dabei bin, weil er mich schützen will. Ich bin alt genug, mich selbst zu schützen. Auf die Frage, ob er sich als Bauernopfer fühle und der Teamchef eine populistische Entscheidung traf, antwortet er: Ja, das war wahrscheinlich der leichtere Weg.  Auch Stranzl ist ein verdienstvoller und erfahrener Spieler mit über 50 Länderspielen. Da sollte man schon Respekt zeigen. Auch auf seine Mitspieler im Nationalteam, von denen er sich mehr Unterstützung erwartet hätte, ist Ivanschitz sauer: Deswegen ist für mich auch der Punkt gekommen, an dem ich sage: Okay, so kanns nicht weitergehen. Ich bin nicht der Watschenmann für alle.

Der 25-jährige Burgenländer bedauert, dass die Binde des Teamkapitäns inzwischen an Emanuel Pogatetz weitergegeben wurde und will darum kämpfen. Ich will diese Position sicher nicht gern oder leicht hergeben, sondern deklariere mich klar und will Kapitän bleiben. Seinem Kritiker Hans Krankl (Ich bin über Andis Entwicklung enttäuscht) entgegnet er: Ich glaube, dass er das aus der Entfernung gar nicht richtig beurteilen und einschätzen kann.

Der Panathinaikos-Kicker erwartet sich nächste Woche eine Nominierung  gegen Serbien: Ich gehe davon aus, wieder dabei zu sein. Ob das nach diesem Interview noch klappt?