Sport

ÖFB-Team: Koller pokert, Alaba in Startelf

Heute Redaktion
14.09.2021, 16:13

ÖFB-Teamchef Marcel Koller pokert vor dem WM-Qualifikationsspiel am Dienstag im ausverkauften Wiener Happel-Stadion gegen Kasachstan bei der Aufstellung. Prominenten Spielern wie Andreas Ivanschitz, Martin Harnik, Julian Baumgartlinger oder Marko Arnautovic droht die Ersatzbank. Dafür könnte David Alaba in der Startelf stehen, obwohl der Bayern-Legionär seit fast fünf Monaten kein Pflichtspiel mehr absolviert hat.

obwohl der Bayern-Legionär seit fast fünf Monaten kein Pflichtspiel mehr absolviert hat. Auch Jakob Jantscher hat gute Chancen.

Nach seinem auskurierten Ermüdungsbruch im linken Fuß befindet sich ebenso problemlos wie die Einheiten mit der ÖFB-Auswahl.

"Es fehlt ihm noch die Spielpraxis, aber wenn man nie spielt, bekommt man auch keine Spielpraxis", sagte Koller bereits vielsagend und bezeichnete den Wiener als "absolut fit".

, will er noch am Montag entscheiden. "Ich muss mit dem Trainerteam die Trainingseindrücke besprechen, dann werden wir weitersehen. Es wird sicher Veränderungen geben, die Frage ist nur wo und wie viele." Alaba gilt als Publikumsliebling, daher könnte sein Einsatz die über 47.000 Fans im Stadion zu größerer Unterstützung der ÖFB-Auswahl animieren.

Koller ist den Bayern nicht hörig

"Er hat sicher einen gewissen Status, aber wir müssen in erster Linie darauf schauen, ob er uns fußballerisch etwas bringt und nicht darauf, ob er die Fans mitnimmt", betonte Koller.

Der Schweizer wehrte sich einmal mehr dagegen, sich bei seiner Entscheidung für oder gegen Alaba nach den Wünschen der Bayern richten zu müssen. "Trainer Jupp Heynckes hat mir bestätigt, dass es an mir liegt, ob und wie lange David spielt."

Wobei , ob Alaba nach nur einem Testlauf und so langer Pause wirklich schon bereit sei. Nicht auszudenken was für ein Theater droht, würde Der Jungstar spielen und sich beim ÖFB und nicht bei Bayern erneut verletzen.

Ein Sieg muss her

Österreichs Teamchef gab sich vor dem Rückspiel gegen Kasachstan betont gelassen im Hinblick auf die nötigen drei Punkte. "Ich merke nicht, dass der Druck höher ist. Ich bin immer noch locker und versuche, mich aufs Spiel zu fokussieren."

Selbst bei einem neuerlichen Punkteverlust wären die Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme noch nicht dahin. "Dann sind noch immer sieben Spiele zu spielen", sagte der 51-Jährige, gab aber auch zu: "Wir wissen, dass wir Punkte holen müssen und dass jeder Pukt wertvoll ist."

Um einen neuerlichen Rückschritt zu vermeiden, gilt es - gefragt sind Chancenauswertung und ein druckvolleres Spiel nach vorne, damit nicht wieder die Innenverteidiger die ÖFB-Spieler mit dem meisten Ballbesitz sind. "Wir müssen uns weiter vorne positionieren, um dahin zu kommen, wo wir die Löcher finden", forderte Koller.

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